Freitag, 6. Februar 2009

HPV-Impfung (12)

Informationen aus dem "impf-report" Newsletter 26/2008 (www.impf-report.de) vom 04.12.2008 (Teil 1):

  • "Gebärmutterhalskrebs in den Niederlanden kein großes Problem"

    (ir) Das niederländische Gesundheitsministerium beabsichtigt einer Fachpublikation zufolge, die HPV-Impfung ab September 2009 für Mädchen ab 12 Jahre in das nationale Impfprogramm aufzunehmen.
    Gebärmutterhalskrebs stelle jedoch kein wichtiges Problem mehr dar. Dies begrenze den möglichen Nutzen einer HPV-Impfung. Zudem gebe es noch keine ausreichenden Daten zur Wirksamkeit und zur Sicherheit der Impfstoffe. -
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18825885


  • "Hohe Akzeptanz der HPV-Impfungen bei jungen Mädchen"

    "(...) Die aktuellen Durchimpfungsraten zeigen, dass vor allem die Alterszielgruppe der 12- bis 17-jährigen Mädchen an dem Impfprogramm teilnimmt. In diesem Altersbereich übernehmen die Krankenkassen auch die Kosten.*
    Die Rate bei den 12- bis 14-Jährigen beträgt dabei 39 %, bei den 15- bis 17-Jährigen sogar 59 % - und das bereits zwei Jahre nach der offiziell ausgesprochenen Impfempfehlung.

    Zum Vergleich: Bei Hepatitis B dauerte es rund zehn Jahre, bis ähnliche Raten erreicht wurden. Die Umsetzung der HPV-Impfung ist zwar als großer Erfolg zu werten, Ziel künftiger Informationskampagnen muss jetzt aber sein, die Anzahl der verbleibenden, nicht geimpften Mädchen weiter zu reduzieren. Nur dann kann der bestmögliche Nutzen dieser Präventionsmaßnahme erreicht werden. (...)" -

    Pressemeldung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. vom 20. Nov. 2008
    http://www.lifepr.de/pressemeldungen/deutsche-krebsgesellschaft-ev/boxid-75751.html


  • Australien erwartet baldigen Rückgang bei Gebärmutterhalskrebs

    Sidney - Durch das im Jahr 2007 eingeführte breite Impfprogramm gegen Infektionen mit Human Papillomaviren (HPV) erhoffen sich ExpertInnen des nationalen australischen Krebsrates des Landes einen Rückgang der HPV-Infektionen bis zum Jahr 2010 um mehr als die Hälfte, bis zum Jahr 2050 sogar um 92 Prozent. (...) -

    Der Standard (Wien) online vom 10. Nov. 2008
    http://diestandard.at/?url=/?id=1226250810255

    Kommentar (Hans U. P. Tolzin, Herausgeber des impf-report):
    Man muss kein Impfexperte und auch kein Akademiker sein, um anhand der Widersprüche dieser Meldung zu erkennen, dass es sich um reines Marketing handelt.

    Laut Lehrmeinung braucht ein Gebärmutterhalskrebs zu seiner Entstehung 10 bis 20 Jahre. Ein Rückgang innerhalb von 3 Jahren um die Hälfte ist somit Unsinn.
    In Deutschland gehen laut statistischem Bundesamt die Todesfallzahlen aufgrund von Gebärmutterhalskrebs seit ca. 30 Jahren kontinuierlich zurück.
    Vorausgesetzt an dieser Tendenz ändert sich nichts, wären wir in Deutschland bis zum Jahr 2030 sowieso bei null Todesfällen angelangt. Gänzlich ohne HPV-Impfung!

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