Dienstag, 17. Februar 2009

Finanzielle Aspekte der HPV-Impfung (HPV-Impfung 17)

Ich habe mich einmal an den Rechenschieber gesetzt und mir mit Hilfe der Zahlen des Statistischen Bundesamtes, der "Bremer Erklärung" und der Informationen auf der Webseite von "pro familia" angeschaut, was für Zahlen in diesem Zusammenhang so auftauchen.

Mein Ergebnis ist folgendes:

Laut Bremer Erklärung erkranken

jährlich 6200 Frauen neu an Gebärmutterhalskrebs.

In ca. 70% der Fälle treten dabei die HPV-Typen 16 und 18 auf, gegen die die Impfungen gerichtet sind (die Typen 6 und 11 werden lediglich für die als ungefährlich geltenden Feigwarzen verantwortlich gemacht),

also bei 4340 Frauen,

das entspricht z.Zt. etwa 0,01% der weiblichen Bevölkerung in Deutschland.

(Auch hierbei sei erwähnt, dass die Formulierungen in den zugänglichen Quellen
so sind, das bei festgestelltem Gebärmutterhalskrebs in 70% der Fällen HP-Viren der Typen 16 und 18 auftreten.
Um ein anderes Bild zu benutzen: bei Tageslicht lässt sich in Städten beobachten, das innerhalb von 2 Stunden nach der maximalen Anzahl von Glockenschlägen von Kirchturmuhren (12) eine extreme Zunahme von Nahrungsaufnahme bei Menschen zu beobachten ist. Sollte also womöglich eine Zunahme von Glockenschlägen am Tage verantwortlich sein für das zunehmende Hungergefühl beim Menschen?)

Von der STIKO (der Ständigen Impfkommission) wird die Impfung für junge Frauen zwischen 12 und 17 Jahren empfohlen, diese Impung wird auch von der Krankenkasse bezahlt.

Also: laut Statistischem Bundesamt beträfe das zur Zeit in Deutschland ca. 2.450.000 Frauen (2,45 Mio.), die nach Möglichkeit noch keinen Sexualkontakt gehabt haben sollen, um einen maximalen Schutz zu gewährleisten, ansonsten ist die versprochene Wirkung lt. entsprechender Studien entschieden geringer (dazu später mehr), bzw. ist die Impfung bei bereits vorhandener HPV-Infektion wirkungslos.

Eine Impfung (Grundimmunisierung) mit drei Injektionen kostet z.Zt. in Deutschland 465 EUR (in den USA "nur" 275 EUR); das bedeutet im "Idealfall"

2,45 Mio x 465 EUR = 1.139.250.000 EUR
(kurz: ca. 1,14 Mrd. EUR für die Herstellerfirmen, bezahlt durch die Krankenkassen, respektive die Beitragszahler der Krankenkassen)

Da vorraussichtlich in den nächsten Jahren jedes Jahr ca. 400.000 Mädchen 12 Jahre alt werden, kommen pro Jahr also im Idealfall
400.000 x 465 EUR = 186.000.000 EUR(= 186 Mio. EUR) dazu.

Evtl. lassen sich aber doch nicht alle Mädchen impfen; den entsprechenden Abschlag mag errechnen, wer will.

Zum Ausgleich dafür ist der Impstoff aber freigegeben
für Mädchen von 9 - 15 Jahren
und Frauen von 16 - 26 (inwieweit die noch keine Sexualkontakte hatten, lasse ich dahingestellt).

Bleibt also das oben noch nicht berücksichtigte Potential von z.Zt.
ca. 4,4 Mio. Frauen zwischen 18 und 26 Jahren; Mädchen ab 9 werden ja sowieso irgendwann 12! Danach dann s.o.

Nach Adam Riese:
4.400.000 x 465 EUR = 2.046.000.000 EUR, oder wer es nicht so schnell lesen kann:
2,046 Mrd. EUR.

Zur Erinnerung: diese Zahlen gelten nur für Deutschland, die Impfstoffe werden natürlich weltweit angeboten.


Und dann gibt es ja auch noch die Jungs!
Die sind in den meisten Fällen an den Sexualkontakten mit den jungen Frauen beteiligt und Hauptüberträger der verdächtigen Viren.
Allerdings ist in den USA der Impfstoff für Jungen (noch) nicht zugelassen, in Europa darf er für Jungen von 9-15 jahren angewendet werden.
Wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit bei Jungen laufen derzeit, sind aber noch nicht abgeschlossen.
Sollte sich die Impfung für Jungen ebenfalls durchsetzen, würden sich die oben genannten Beträge verständlicherweise verdoppeln.

Und es gibt die Auffrischimpfung!
Da die Forschungen insgesamt noch nicht so lange laufen, ist noch nicht klar, wie lange der (vermeintliche) Impfschutz anhält, die Rede ist von 5-7 Jahren, danach wäre also vermutlich eine Auffrischimpfung fällig.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch hier, dass sich durch die Impfung nicht die regelmässige Vorsorgeuntersuchung erübrigt, da von den ca. 100 HPV-Typen aus schulmedizinischer Sicht mindestens 13 Typen Gebärmutterhalskrebs auslösen können, von anderen Ursachen ganz abgesehen (z.B. hormonelle Verhütungsmittel [Link zu www.arznei-telegramm.de]).

Da stellt sich mir die Frage, ob es nicht sinnvoller (und gesellschaftlich gesehen) preisgünstiger wäre, auf andere, "schonendere" Weise der körpereigenen Abwehr helfend "unter die Arme zu greifen"!
(Ich war in diesem Beitrag auf die unklare Lage bezüglich der Nebenwirkungen des Impfstoffes noch nicht eingegangen, oder?)

Fortsetzung folgt...

Quellen:

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