Dienstag, 30. Oktober 2007

Was ist eigentlich Gesundheit?

In den letzten Tagen ging mir die Frage nicht aus dem Kopf:

"Was ist eigentlich Gesundheit?"

Zuerst einmal die Ergebnisse meiner Quellenforschung:
  • laut Duden Herkunftswörterbuch (2. Aufl.) leitet sich "gesund" vom germanischen "sunda" ab und bedeutet so viel wie "stark, kräftig"
  • die WHO (Weltgesundheitsorganisation) schreibt 1946: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“
  • der Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch (260. Auflage) bezieht sich
    1. auf die WHO und schreibt
    2. [Gesundheit ist] das subjektive Empfinden des Fehlens körperlicher, geistiger und seelischer Störungen oder Veränderungen bzw. ein Zustand in dem Erkrankungen und pathologische Veränderungen nicht nachgewiesen werden können.
Auf Wikipedia.de finden sich im Artikel "Gesundheit" außerdem noch folgende Definitionen:
  • Nach dem Medizinsoziologen T. Parsons:
    Gesundheit ist ein Zustand optimaler Leistungsfähigkeit eines Individuums, für die wirksame Erfüllung der Rollen und Aufgaben für die es sozialisiert (Sozialisation = Einordnungsprozess in die Gesellschaft, Normen- und Werteübernahme) worden ist.
  • Nach Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie 1997 (BMFT):
    Gesundheit wird als mehrdimensionales Phänomen verstanden und reicht über den „Zustand der Abwesenheit von Krankheit“ hinaus.
  • Nach Monika Krohwinkel, 1992:
    Krankheit und Gesundheit sind "dynamische Prozesse", die für die Pflege als Fähigkeiten und Defizite erkennbar sind. (Krohwinkel identifiziert Wohlbefinden und Unabhängigkeit als subjektiv empfundene Teile der Gesundheit.)
  • Eine pflegerische Definition von Gesundheit (Reinhard Lay, 1997/2004):
    Gesundheit bedeutet eine zufrieden stellende Entfaltung von Selbstständigkeit und Wohlbefinden in den Aktivitäten des Lebens.
Betrachte ich diese Definitionen, fällt mir auf, dass keine der Aussagen mit dem Begriff "Gesundheit" konkrete inhaltliche Vorstellungen verknüpft.

Nun frage ich mich, wie will ich Gesundheitsvorsorge betreiben oder veranlassen, wie will ich ein gesundheitsorientiertes Leben führen (wenn ich das überhaupt will!), wenn ich keine konkreten Vorstellungen darüber habe, wie "Gesundheit" überhaupt erlebbar ist, wie sie sich anfühlt, wie sie sich für die eigene Persönlichkeit äußert. Ist nicht ein Ziel erst dann gut erreichbar, wenn ich eine konkrete inhaltliche Vorstellung davon besitze?

Dienstag, 26. Juni 2007

Gehirn: Sitz der Persönlichkeit (2)

Betrachte ich von außen ein fahrendes Auto und untersuche das gesamte Objekt auf den Ort der größten Aktivität (z.B. mit Infrarotbild) werde ich vermutlich auf den Motor aufmerksam werden. Ist also der Motor der verantwortliche Anteil dafür, das das Auto fährt? Welchen Anteil an der Verantwortung trägt der Mensch, der hinter dem Steuer sitzt und den Zündschlüssel umgedreht hat, dessen Aktivitätsanteil an der Bewegung des Fahrzeugs bei der Infrarotuntersuchung sicherlich aber am geringsten ist?!

Montag, 25. Juni 2007

Das Gehirn: Sitz der Persönlichkeit

Gerade beschäftige ich mich mit dem Aufbau des Gehirns und lese über das Großhirn: Das Großhirn ist der Sitz des Bewusstseins und der Persönlichkeit!

Dazu fällt mir folgendes Gedankenexperiment ein:
Angenommen ich betrachte von außen das Großraumbüro einer Tageszeitung, insbesondere die Aktivitäten an den Computerarbeitsplätzen!
Um die Ressortverteilung genauer zu untersuchen, gebe ich viele Agenturmeldungen mit hoher Dringlichkeit für das Kulturressort in den Zentralrechner (na gut, ich sehe ein, hohe Dringlichkeit für das Kulturresort ist vielleicht eine abwegige Vorstellung, aber es geht ja um das Prinzip!) und verfolge dann, in welchem Bereich des Großraumbüros die Arbeitsaktivität signifikant zunimmt.

Angenommen, ich kann einem bestimmten Bereich diese erhöhte Aktivität zuweisen und es handelt sich dabei tatsächlich um die Computer der Kulturredaktion: Welche inhaltlichen Aussagen könnte ich jetzt anhand dieser Information über die Qualität, Leistung oder Ausrichtung der Kulturredaktion treffen?
Sind die identifizierten Computer tatsächlich auch der "Sitz" der Kulturredaktion im Sinne einer steuernden, verantwortlichen Instanz für die Qualität des Kulturteils der Zeitung?

Dementsprechend: wie sieht es mit dem Sitz der Persönlichkeit beim Menschen aus?
Ideen dazu hätte ich sogar, dazu vielleicht ein anderes mal mehr!

Montag, 11. Juni 2007

2050

Im "Kurier" (unter http://www.kurier.at/nachrichten/gesundheit/81386.php) habe ich gerade gelesen, dass amerikanische Forscher bis 2050 eine Vervierfachung der Alzheimer-Patienten befürchten.
Da hoffen wir doch einfach, dass nicht so viele von denen dazugehören, die bis 2050 eine Halbierung der CO2-Emissionen "ernsthaft in Betracht ziehen".

Montag, 28. Mai 2007

So schlimm ist doch alles gar nicht!

Seit dem ich in der Freitagsausgabe der Berliner Zeitung gelesen habe, dass Heidi Klum ihre Brüste "Hans" und "Franz" nennt/genannt hat, schlafe ich wieder ruhiger und kann mich entspannt zurücklehnen in der Gewissheit: Alles wird gut!

Dienstag, 22. Mai 2007

Auch das noch!

Lange habe ich mit mir gerungen! Brauch die Welt wirklich auch noch mein Blog? Schlaflose Nächte habe ich verbracht mit großen Zweifeln. Doch je öfter ich die große Schar meiner Freunde fragte, umso häufiger bekam ich die Antwort zu hören, die diesem Blog seinen Namen gibt: "Das hat uns gerade noch gefehlt!" Da wusste ich: es soll so sein!

Welt! Hier hast Du mein Blog! Sieh zu wie Du damit fertig wirst! Gewarnt habe ich Dich! Und nun werde ich in Zukunft mich zu allen relevanten Themen der Weltgeschichte fundiert äußern, damit Ihr endlich Ruhe gebt mit Euren Fragen: Wie geht dieses, warum ist jenes so, wie es ist und nicht anders?
Denn eigentlich ist doch alles ganz einfach!

Ihr werdet schon sehen!

In diesem Sinne!