Samstag, 24. Januar 2009

HPV-Impfung (9)

Informationen aus dem "impf-report" Newsletter 23/2008 (www.impf-report.de) vom 09.10.2008 (Teil 4):

  • Nährstoffreiche Kost könnte Gebärmutterhalskrebsrisiko senken

    "Wie eine Untersuchung aus der Zeitschrift Nutrition and Cancer erkennen lässt, kann eine ballaststoffreiche Ernährung mit hohen Anteilen an Obst und Gemüse zu einer deutlichen Senkung des Gebärmutterhalskrebsrisikos beitragen. Der Gebärmutterhalskrebs ist am häufigsten mit Risikofaktoren wie einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV), Rauchen, der Anwendung von oralen Kontrazeptiva (der "Pille") oder ständig/häufig wechselnden Geschlechtspartnern in Verbindung gebracht worden.
    Nun haben Wissenschaftler erkannt, dass auch die Ernährung eine wichtige Rolle spielen könnte.
    Die Studie konzentrierte sich auf 239 Frauen, die am Roswell Park Cancer Institute in Buffalo, New York, wegen einer Gebärmutterhalskrebserkrankung behandelt wurden. Die Forscher verglichen diese Frauen mit einer Gruppe von 979 zufällig ausgesuchten Patienten der gleichen Klinik. Alle Frauen mussten einen Fragebogen zu ihrer Ernährung und ihrer Patientengeschichte ausfüllen. Dabei befragte man sie auch über die Art von Nahrungsmitteln und Getränken, die sie vor ihrer Krebsdiagnose zu sich genommen hatten. Frauen mit der höchsten Aufnahme von Ballaststoffen, den Vitaminen A, C, E, Alpha- und Beta-Karotin, Lutein und Folat hatten ein um 40 – 60 % geringeres Risiko für Gebärmutterhalskrebs als Frauen mit der niedrigsten Zufuhr dieser Nährstoffe.
    Dieser Krebsschutzfaktor blieb auch noch bestehen, nachdem man die Daten mit Bezug auf bekannte Risikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs angepasst hatte.

    Wie können diese Nährstoffe gegen Krebs schützen?

    Sie wirken als Antioxidantien, die Zellschäden abwenden können, die durch schädliche [Sauerstoff-] Moleküle ausgelöst wurden, die man als "freie Radikale" bezeichnet. Außerdem können diese Stoffe verhindern, dass Zellen sich bösartig verändern, und sie verringern zudem das Risiko einer Ansteckung durch Viren wie dem HPV, die eine Krebserkrankung einleiten können. Dabei scheint die Wirkung dieser Nährstoffe miteinander verknüpft zu sein. "Die Tatsache, dass die starke Zufuhr einer so großen Auswahl von Nährstoffen aus pflanzlichen Quellen protektiv erscheint, könnte darauf hinweisen, dass eine Ernährung auf pflanzlicher Basis das Risiko mehr verringert als ein einziger Nährstoff," sagt der Hauptautor der Studie, Chaitali Ghosh, PhD, Privatdozent für Mathematik vom Buffalo State College.
    Diese Studie beschäftigte sich nicht damit, ob diese Nährstoffe sich auch auf das Krebsrisiko auswirken, wenn sie in Form von Nahrungsergänzungsmitteln aufgenommen wurden. Auch wurde nicht geklärt, ob die Teilnehmerinnen der Studie mit dem HPV infiziert waren oder nicht. Da es eine Gebärmutterhalskrebserkrankung begünstigen kann, könnte das HPV die Assoziationen zwischen Ernährung und Gebärmutterhalskrebs beeinflussen, die in dieser Studie beobachtet wurden. Und da die Wissenschaftler sich zudem auf die Angaben der Teilnehmerinnen zu ihrer Ernährung verließen, ist eine Verifizierung dieser Ergebnisse nicht ganz einfach. Dennoch weisen die Ergebnisse auf einen signifikanten Vorteil einer gesunden Ernährung hin.
    "Eine Ernährung, die reichlich pflanzliche Nährstoffe liefert, kann für die Senkung des Gebärmutterhalskrebsrisikos wichtig sein", sagt Dr. Gosh. "Daher sollte eine große Aus- wahl an Obst und Gemüse Teil einer jeden Ernährung sein, um den maximalen Schutzeffekt dieser Nährstoffe gegen Krebserkrankungen zu erreichen."
    Zukünftige Untersuchungen, so empfehlen die Autoren, sollten sich mit der Auswirkung einzelner Nährstoffe auf den Gebärmutterhalskrebs beschäftigen und auch die Frage einer HPV–Infektion unter den Teilnehmerinnen in Betracht ziehen". -

    Ghosh C, Baker JA, Moysich KB, Rivera R, Brasure JR, McCann SE.
    Dietary intakes of selected nutrients and food groups and risk of cervical cancer.
    Nutrition and Cancer. 2008;60:331-341.
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18444167


  • Merck will Akzeptanz von GARDASIL noch weiter erhöhen

    Mercks neue HPV-Studie mit einkommensschwachen Frauen und Angehörigen von Minderheiten

    Joanne Waldron, NaturalNews.com 25. September 2008
    (Übersetzung: Axel Berendes)
    http://www.naturalnews.com/z024325.html (NaturalNews)

    Wie eine Pressemitteilung der Universität von Indiana informiert, hat der Pharmakonzern Merck, Hersteller des umstrittenen Impfstoffs Gardasil, zwei Professoren der universitätseigenen Kelley School of Business eine Spende von 79.000 Dollar für die Erforschung zweier Interventionen verliehen, wie man die Akzeptanz der HPV-Impfung unter Frauen aus einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen und/oder Minderheiten steigern kann.
    Eine der beiden Professoren, Denna Cox, will sich mit der Frage beschäftigen, wie Verbraucher sich in Fragen der Gesundheit entscheiden.
    Der zweite Dozent will erforschen, wie Verbraucher die Risikofaktoren bei der Wahl medizinischer Behandlungsverfahren bewerten.

    Forscher sind Wirtschaftswissenschaftler, keine Mediziner

    Die Eli Lilly-Stipendiatin Denna Cox, die als leitende Wissenschaftlerin der Studie fungiert, war früher Mikrobiologin, bevor sie an der Universität von Houston den Doktorgrad für Marketingwissenschaften erhielt. Antony Cox, ihr Co-Autor, besitzt einen PhD. für Marketing von der Universität Indiana.
    Bemerkenswert: Keiner der beiden Wissenschaftler ist Arzt oder Mediziner.
    Nach Aussage der Presseerklärung ist es ihre Aufgabe, "den besten Weg zu finden, wie man einkommensschwachen weißen, farbigen und spanischstämmigen Frauen die Vorteile und Risiken einer HPV-Impfung nahe bringen kann, damit diese aufgrund dieser Informationen selbstbestimmt über eine Impfung entscheiden können."

    Wie überzeugt man einkommensschwache Frauen/Angehörige von Minderheiten, sich gegen HPV impfen zu lassen?

    Man mag sich fragen, wie Mercks Vorstellung von einer "selbstbestimmten Entscheidung über eine Impfung" aussehen mag. Wenn man bedenkt, dass bei der Gardasil-Marketingkampagne auch TV-Spots während beliebter Fernsehshows wie American Idol (USA sucht den Superstar), der Oprah Winfrey Show oder in den Werbepausen von Filmen wie Sex & the City eingesetzt wurden, kann man nur mutmaßen, dass eine solche "selbstbestimmte Entscheidung über die HPV-Impfung" bedeutet, dass die Frauen sich zu einer Impfung bereit erklären. Und deswegen wird diese Studie auch von zwei Marketingexperten und nicht von Medizinern durchgeführt.

    Machen wir uns doch nichts vor: Sinn und Zweck der Studie ist es herauszufinden, wie man diese Bevölkerungsgruppe dazu bringen kann, sich impfen zu lassen.
    Die Öffentlichkeit beginnt, die Impfung zu hinterfragen. Wenn dieser Impfstoff wirklich so eine wunderbare Sache ist, warum muss Merck dann so viel Geld ausgeben, um das Mittel zu vermarkten und Forscher anzuheuern, die junge Frauen davon überzeugen sollen, sich impfen zu lassen?
    Auch die CDC behauptet nach wie vor, dass der Impfstoff sicher ist. Warum reagiert die Öffentlichkeit so zurückhaltend?
    Die Wahrheit ist: Gardasil hat in letzter Zeit etwas zu viel Presse bekommen – und diese Presse ist alles andere als gut. Eltern und junge Frauen bezweifeln Sicherheit und Wirksamkeit der Impfung - und das zu Recht.
    Wenn man immer neue Geschichten darüber hört, wie Gardasil mit Zwischenfällen wie Lähmungen, Tod oder Bauchspeicheldrüsenentzündungen in Verbindung gebracht wird, wundert es nicht, dass Gardasil Marketingexperten bezahlen muss, um Wege zu finden wie man den Impfstoff an einkommensschwache junge Frauen und/oder Angehörige von Minderheiten zu verhökert.


  • HPV: Überempfindlichkeitsreaktionen und Ohnmachtsanfälle

    Australien: Überempfindlichkeitsreaktionen und Ohnmachtsanfälle nach GARDASIL-Impfung

    "(...) In Australien kam es unter Gardasil bisher bei 114.000 geimpften Teenagern und jungen Frauen zu 12 Überempfindlichkeitsreaktionen und somit zu einer im Vergleich zu anderen Impfungen erhöhten Inzidenzrate: 2,6/100.000 Impfungen bei Gardasil-Impfung vs. 0,1/100.000 bei Meningokokken-Impfungen.
    In Deutschland wird ebenfalls wie in Australien seit 2007 jungen Frauen die HPV-Impfung empfohlen.
    "Die Impfung gegen das humane Papillomavirus (HPV) gilt als sicher und gut verträglich. Die Rate von anaphylaktischen Reaktionen könnte nach einer Studie im Canadian Medical Association Journal (1) jedoch höher sein als bisher angenommen. Aus den USA wird zudem von vermehrten Postvakzinationssynkopen (Ohnmachtsanfälle nach der Impfung) unter den Teenagern berichtet. (...)" -

    Medknowledge-Newsletter, September III 2008
    http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2008/09-2008-18-gardasil-da.htm

HPV-Impfung (8)

Informationen aus dem "impf-report" Newsletter 23/2008 (www.impf-report.de) vom 09.10.2008 (Teil 3):

  • US-Regierung fordert HPV-Impfung für Neubürger

    Sherry Baker, NaturalNews.com 17. September 2008
    (Übersetzung: Axel Berendes)
    http://www.naturalnews.com/z024234.html (NaturalNews)

    Trotz einer ständig wachsenden Zahl von Berichten über schwere, ja sogar tödlich verlaufende Reaktionen auf den HPV-Impfstoff, hat die amerikanische Einwanderungsbehörde Citizenship and Immigration Services (USCIS) heute (17.09.2008) angekündigt, dass Bewohner von Drittländern die sich um eine permanente Aufenthaltsgenehmigung in den USA bewerben, sich gegen das HPV impfen lassen müssen, um sich vor einer Gebärmutterhalskrebserkrankung zu schützen.
    Diese neue Bestimmung, die in den revidierten Bestimmungen Technical Instructions to Civil Surgeons for Vaccination Requirements der CDC aufgeführt ist, spricht von so genannten "altersentsprechenden Gruppierungen", also Mädchen und jungen Frauen, die einen Beleg über diese Impfung erbringen müssen oder keine permanente Aufenthaltsgenehmigung in den USA erhalten.

    Diese Bestimmung markiert einen weiteren immensen Marketingerfolg für den Pharmariesen Merck & Co., dem Hersteller des HPV-Impfstoffs Gardasil. Merck hat bereits ein umfassendes Lobbying für eine praktisch allumfassende Impfung aller Frauen mit Gardasil betrieben. Gardasil ist derzeit zur Anwendung bei Frauen im Alter zwischen 9 und 26 Jahren zugelassen, und zahlreiche Gesundheits- und Schulfunktionäre drängen dazu, die Impfung für alle Mädchen von 11 und 12 Jahren verpflichtend zu machen.
    Einige Ärzte bieten außerdem Frauen über 20 Gardasil "off-label" an, um ihren Impfstatus im Nachholverfahren zu aktualisieren.

    Merck, dessen Profite durch Gardasil in die Milliarden gehen sollen, will den Impfstoff zudem in der Gruppe der 27- bis 45-jährigen vermarkten. Bisher hat die Food & Drug Administration (FDA) dieses Ansinnen zurückgewiesen.
    Die Ursache für den plötzlichen Run auf die HPV-Impfung, der in den USA und Europa stattfindet, ist die Behauptung, die Impfung schütze die Frauen vor der Entwicklung von Genitalwarzen, und – was wohl noch wichtiger ist – vor Gebärmutterhalskrebs (sowie einiger weiterer seltener bösartiger Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane):
    Ein Blick auf die Statistiken – und Risiken – der Anwendung von Gardasil lässt Fragen über die Sicherheit und die Wirksamkeit von Gardasil offen.
    So schätzt die American Cancer Society z. B., dass in den USA 2008 bei 11.070 Frauen die Diagnose Gebärmutterhalskrebs gestellt wird.
    Bei rechtzeitiger Erkennung ist dieser Krebs bestens zu therapieren und zu heilen.
    Der HPV-Impfstoff Gardasil ist erst seit 2006 auf dem Markt und schon heute für Tausende dokumentierter schwerer Nebenwirkungen verantwortlich, darunter mehrere Todesfälle. Wie Judicial Watch, eine Interessengruppe, sagt, zeigen die aktuellsten Berichte, dass der Impfstoff 21 Todesfälle und weitere 9.749 unerwünschte Nebenwirkungen verursacht hat, darunter 78 Fälle von Ausbrüchen eben jener Genitalwarzen, vor denen die Impfung eigentlich schützen soll, sowie 10 Fälle von Fehlgeburten.
    Und das könnte nur die Spitze eines Eisbergs ernsterer Nebenwirkungen von Gardasil sein.

    Wie eine Studie zeigt, die im New England Journal of Medicine veröffentlich wurde, werden nur etwa 10 % der Nebenwirkungen wirklich dem VAERS (Vaccine Adverse Event Reporting System) angezeigt.
    Zudem wachsen die Hinweise darauf, dass Gardasil noch nicht einmal besonders wirksam ist. Die EU, die ähnlich wie die USA massive Gardasil-Impfungen befürwortet, gesteht auf ihrer Gesundheitsseite für Verbraucher ein, dass eine "HPV-Impfung keinen Ersatz für die routinemäßigen Screening-Untersuchungen des Gebärmutterhalses darstellen, ... kein Impfstoff ist zu 100 % wirksam ... zudem schützt die HPV-Impfung auch nicht vor HPV-Stämmen, die nicht im Impfstoff enthalten sind bzw. gegen bereits vorliegende HPV-Infektionen."

    HPV[-Infektion] gehört zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen und etwa 90 % aller sexuell aktiven Personen infizieren sich während ihres Lebens mit dem Virus.
    Je mehr Sexualpartner man hat, desto wahrscheinlicher ist es, sich zu infizieren.
    Jedes Jahr werden etwa 6 Millionen US-Bürger mit dem HPV infiziert, aber nur bei einem minimalen Prozentsatz der Infizierten entwickeln sich dadurch wirklich schwere gesundheitliche Probleme.
    Es gibt zahlreiche HPV-Stämme, aber nur einige davon stehen mit einer Krebserkrankung in Verbindung. Und nur etwa 10 % aller Frauen, die sich eine Infektion des Gebärmutterhalses mit einem der Hoch-Risiko-HPV-Stämme zuziehen, entwickeln wirklich eine jener lang anhaltenden HPV-Infektionen, die ein Risiko für eine Gebärmutterhalskrebserkrankung darstellen – so zumindest informiert das Center for Disease Control and Prevention auf seiner Webseite.
    Dort kann man auch lesen: "Die meisten Infektionen durch Hoch-Risiko-HPV-Stämme führen nicht zu einer Krebserkrankung. Oft kann das Immunsystem das Virus aus dem System entfernen, bevor es Probleme verursacht. In den meisten Fällen kann der Körper das Virus abwehren, und die infizierten Zellen werden wieder normal."
    Die Experten des CDC weisen auch darauf hin, dass Patienten mit HPV-induzierten Warzen zu deren Behandlung Salben einsetzen können – oder ganz einfach warten, bis diese Warzen von alleine verschwinden."

    Fazit: Ein monogamer und nicht promisker Lebenswandel und ein gesundes Immunsystem sind die besten Waffen gegen das HPV und durch das Virus bedingte Krebserkrankungen.

    Unglücklicherweise stellt die neue Verordnung der amerikanischen Citizenship and Immigration Services über Pflichtimpfungen neuer Bürger dieses Landes einen weiteren besorgniserregenden Schritt auf dem Wege zu durch die Regierung verlangten Impfungen dar, durch den individuelle Gesundheitsentscheidungen und Freiheit beeinträchtigt werden.

    Über die Autorin
    Sherry Baker ist eine sehr produktive Autorin, deren Texte in Zeitschriften wie "Newsweek", "Health", dem "Atlanta Journal and Constitution", "Yoga Journal," "Optometry", "Atlanta, Arthritis Today", "Natural Healing Newsletter", "OMNI, dem "Healthy Years" Newsletter der Universität von Kalifornien, Los Angeles (UCLA), dem "Focus on Health Aging" Newsletter der "Mount Sinai School of Medicine", dem "Men's Health Advisor" Newsletter der Cleveland Clinic und vielen weiteren Publikationen erschienen sind.


  • Nach HPV-Impfung: Entzündung der Bauchspeicheldrüse

    Gardasil-Impfung und Pankreatitis – Australische Ärzte verlangen Überprüfung

    Joanne Waldron, NaturalNews.com, September 17 2008
    (Übersetzung: Axel Berendes)
    http://www.naturalnews.com/024233.html

    Nachdem 3 Mädchen kurz nach einer HPV-Impfung an einer Pankreatitis (Entzündung des Pankreas = Bauchspeicheldrüse) erkrankt waren, fordern australische Ärzte eine Überprüfung des kontrovers diskutierten HPV-Impfstoffs Gardasil.
    Darüber informiert zumindest ein Artikel in The Sydney Morning Herald.
    Die Australia's Therapeutic Goods Association (TGA) führt jetzt eine Untersuchung des Sachverhaltes durch.
    Auch in den USA sind nach verschiedenen Berichten Mädchen nach der Verabreichung von Gardasil an einer Pankreatitis erkrankt.

    Was ist eine Pankreatitis? [Pankreatitis = Entzündung der Bauchspeicheldrüse, d. Red.]

    Nach Angaben aus einem Artikel des National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases (NIDDK) beginnt eine akute Pankreatitis mit schwersten Bauchschmerzen.
    Weitere Symptome können Schwellungen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen und Herzrasen sein.
    In schwereren Verlaufsformen der Erkrankung kann es zu einem Abfall des Blutdrucks und Dehydrierung (Austrocknung des Körpers) kommen. Im Extremfall können Herz, Lungen oder Nieren versagen; wenn es zu Blutungen in den Pankreas kommt, können auch lebensbedrohliche Schockzustände und der Tod die Folge sein.

    Die Therapie einer Pankreatitis erfolgt mittels Infusionen, Sauerstoffgaben, Antibiotika oder chirurgischer Eingriffe.

    Drei Fälle in Australien

    Eine der australischen Frauen, die an einer Pankreatitis erkrankte, war eine 26-Jährige, die 4 Tage nach ihrer ersten Gardasil-Impfung in ein Krankenhaus eingewiesen werden musste. Nach Angaben des Medical Journal of Australia litt die Frau unter Fieber, Hautausschlägen, schwersten Schmerzen und Erbrechen und musste 10 Tage in der Klinik bleiben. Wie Dr. Amitabha und seine Kollegen berichteten, haben sie keine andere Ursache für die Pankreatitis ausfindig machen können, und sie sagten, obwohl sie nicht ausschließen könnten, dass es sich bei der Erkrankung um einen zufälligen Vorgang handele, "kann auch die HPV-Impfung als potentielle Ursache nicht ausgeschlossen werden."
    Tatsächlich wiesen sie darauf hin, dass beim Auftreten von Bauchschmerzen nach einer HPV-Impfung eine Pankreatitis eindeutig in Betracht gezogen werden sollte.

    Während sich die Beschwerden des zweiten australischen Mädchens rasch besserten, steht die dritte Betroffene noch unter Behandlung bei einem Gastroenterologen.

    Mehr Fälle in den USA

    Zusätzlich zu den Pankreatitiserkrankungen nach einer HPV-Impfung in Australien gibt es auch unter amerikanischen Frauen ähnliche Berichte. Wie z B. die medizinische Korrespondentin von CNN, Elisabeth Cohen berichtet, hat die Familie von Jesalee Parsons Klage bei einem Impfgericht des Bundes eingereicht.
    Jesalee erkrankte binnen weniger Stunden nach der HPV-Impfung an einer Pankreatitis, ein Teil ihrer Bauchspeicheldrüse musste operativ entfernt werden. Das [...] Mädchen fehlte Monate lang in der Schule und fühlt sich immer noch nicht gut. Wie viel müssen Eltern noch lesen, bevor sie damit aufhören, ihre Töchter schon im Alter von neun Jahren impfen zu lassen?
    Dieser Impfstoff ist ein Präparat, dessen Langzeitfolgen vollkommen unbekannt sind. Und darüber hinaus hat noch niemand bewiesen, dass die Impfung wirklich Gebärmutterhalskrebs vorbeugen kann.

    Die Papiertüten-Prinzessin

    Außer, dass sie ihren Kindern viele gesunde Gewohnheiten vermitteln, die das Risiko einer Krebserkrankung auf natürlichem Wege reduzieren, erweisen Eltern ihren Kindern einen weitaus größeren Dienst, wenn sie ihnen etwas mehr Selbstvertrauen beibringen würden, als sie einer HPV-Impfung auszusetzen.
    Ein Buch, das Eltern ihren Töchtern schon im frühen Kindesalter zugänglich machen sollten, ist "The Paper Bag Princess" (Die Papiertüten-Prinzessin) von Robert N. Munsch. In diesem Buch wird nicht die typische Prinzessinnengeschichte vermittelt. In dieser Geschichte wird eine Prinzessin mit dem sehr gut aussehenden Prinzen Ronald verlobt. Ein wilder Drache, der vorbei kommt, zerstört das Schloss der Prinzessin und verbrennt ihre Kleidung mit seinem Feueratem. Danach kidnappt er Ronald und verschwindet. Also macht sich die junge und mit Asche bedeckte Prinzessin auf die Suche nach ihrem geliebten Prinzen, und da der Drache ihre komplette Garderobe vernichtet hat, muss sie sich mit einer Papiertüte bekleiden. Aber nachdem die Heldin ihren Verlobten gefunden und ihn mit ihrer Intelligenz vor dem Drachen gerettet hat, erzählt der ihr nur, wie hässlich sie aussieht und er schlägt ihr vor, zu verschwinden und erst dann wiederzukommen, wenn sie wieder wie eine richtige Prinzessin aussieht.

    Gebt Euren Töchtern mehr Selbstvertrauen!
    Diese Geschichte vermittelt jungen Mädchen einige wichtige Informationen. Der "gutaussehende Prinz" kann in Wirklichkeit ein richtiger Blödmann sein.
    Und statt kleinen Mädchen einen riskanten, mit unbekannten Langzeitnebenwirkungen gehafteten, Impfstoff zu geben, könnte es vielleicht besser sein, junge Mädchen und Frauen aufzuziehen, die ihren eigenen Fähigkeiten vertrauen und etwas mehr Selbstwertgefühl haben.
    Solche Mädchen tendieren weniger dazu, mit Sex zu experimentieren, bevor sie reif genug sind, um die Konsequenzen ihres Handelns in vollem Umfang zu begreifen.

    Über die Autorin

    Joanne Waldron ist eine Computerexpertin mit einer Passion, gesundheitsbezogene Informationen zu verfassen und zu verbreiten. Sie betreibt das Internetforum Naked Wellness: The Gentle Health Revolution, das sich damit beschäftigt, wie man Gesundheit, Wohlbefinden und ein längeres Leben erreicht.

Samstag, 17. Januar 2009

HPV-Impfung (7)

Informationen aus dem "impf-report" Newsletter 23/2008 (www.impf-report.de) vom 09.10.2008 (Teil 2):

HPV-Impfstoff: Akzeptanzzuwachs durch aggressives Marketing

Marketing-Kampagne der Pharmaindustrie Grund für zunehmende Verwendung des HPV-Impfstoffs
mercola.com, Dienstag, 9. September 2008
(Übersetzung: Axel Beren- des)
http://articles.mercola.com/sites/articles/archive/2008/09/09/drug- company-marketing-leads-to-hpv-vaccine-rise.aspx?source=nl

"Seit zwei Impfstoffen in zahlreichen Ländern die Zulassung erteilt worden ist, sind mehrere zehn Millionen Mädchen und junge Frauen in den vergangenen 2 Jahren in den USA und Europa gegen das Humane Papillomavirus geimpft worden. Einer dieser Impfstoffe, Gardasil vom Hersteller Merck und Co., ist ärmeren Bürgerinnen der USA bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sogar kostenlos zur Verfügung gestellt worden, was der amerikanischen Regierung vermutlich Kosten in Höhe von mehr als 1 Milliarde Dollar beschert haben dürfte.
Zugleich sind in 24 Bundesstaaten Bemühungen angestrebt worden, diese Impfung für alle Mädchen der mittleren Schulklassen vorzuschreiben.
Die blitzartige Verwandlung von einem neuen Impfstoff zu einer Injektion, die man einfach haben muss, ist ein Triumph dessen, was die Hersteller als Information bezeichnen – Kritiker hingegen nennen es einen Marketing–Triumph.

Preisgekrönte Werbespots waren an der Verbreitung der Impfstoffe beteiligt, unter ihnen Filme, die vor "Sex and the City", auf der YouTube-Seite und während populärer TV-Shows wie "Law & Order" zu sehen waren.
Außerdem haben die Impfstoffhersteller Gelder für die Aktionen und Aktivitäten von Patienten- und Frauengruppen, für Ärzte und Gesundheitsexperten, Lobbyisten und politische Organisationen bereit gestellt, die an der Erkrankung Interesse zeigten, und das oftmals in einer Art und Weise, die jeder Form von Transparenz entbehrte und die Beteiligung der Firmen geschickt in den Hintergrund spielte. Einige Experten sorgen sich wegen der Folgen der raschen Vermarktung dieser neuen Impfstoffe ohne ausreichende entsprechende medizinische Belege. Denn wegen des aggressiven Marketings könnten sich auch Eltern von Mädchen, die noch lange nicht sexuell aktiv sind genötigt fühlen, ihren Töchtern einen Impfstoff verabreichen zu lassen, der noch nicht benötigt wird.
In den USA sind zudem Hunderte von Ärzten angeheuert und ausgebildet worden, um Vorträge über Gardasil zu halten – gegen ein Honorar von 4.500 $ pro Vortrag.
Einige von ihnen haben bereits Hunderttausende Dollar verdient.

Dr. Mercolas Kommentar:
Es besteht kein Zweifel daran, dass viele wohlmeinende Eltern im Lande betrogen oder zumindest stark an der Nase herumgeführt werden – vom GARDASIL-Hersteller Merck, den Medien, den Gesundheitsfunktionären und vielleicht auch von ihren eigene Hausärzten – um ihnen weiszumachen, dass der Impfstoff ihren Töchtern nützt.
Denn was man Ihnen nicht erzählt: Das Medikament hat bereits Tausende unerwünschter Nebenwirkungen provoziert, darunter einige Todesfälle innerhalb von 7 Tagen nach der Injektion.
Sogar unter den Lesern unseres Blogs [Internet-Tagebuch] befindet sich ein Elternteil, dessen Tochter nach der ersten Impfung gestorben ist.

Das 1 x 1 der Panikmache: Aggressives Marketing

Nun sind aggressive Werbekampagnen der Pharmaindustrie nichts wirklich Neues - anders als in der EU ist es in den USA sogar erlaubt, rezeptpflichtige Medikamente unmittelbar beim Endverbraucher (= Patienten) zu bewerben – aber die Gardasil-Kampagne gegen den Gebärmutterhalskrebs hat die westlichen Staaten wie eine Revolution überrannt. Und sie ist zudem eine der erfolgreichsten Beispiele für grundlose Panikmache, die ich erlebt habe. Während man den Gebärmutterhalskrebs mit jährlich 500.000 Neuerkrankungen als die Krebserkrankung der Frau bezeichnet, die für die zweitgrößte Anzahl von Todesfällen verantwortlich ist, verschweigt die Marketingkampagne die ganze Wahrheit.

Denn was man nicht erwähnt:
95 % dieser Gebärmutterhalskrebstoten stammen aus Entwicklungsländern, wo man sich den HPV-Impfstoff ohnehin nicht leisten kann.
Uns ist bekannt, dass in Ländern, wo PAP-Abstrich-Programme existieren, nur sehr wenige Frauen an Gebärmutterhalskrebs sterben, weil man mit regelmäßigen PAP-Abstrichen präkanzeröse Zellen früh genug erkennen kann, um sie effektiv zu behandeln.
In Großbritannien beispielsweise sterben jährlich nur 400 Frauen am Gebärmutterhalskrebs, in den USA ist die Erkrankung für 3.800 Todesfälle verantwortlich – und die meisten sind durch nicht regelmäßige PAP-Abstriche begründet.

Stellt diese Erkrankung tatsächlich eine derart große gesundheitliche Bedrohung dar, dass sie eine Zwangsimpfung aller Mädchen zwischen 11 und 26 Jahren rechtfertigt?
Und da der HPV-Impfstoff ohnehin nicht vor allen HPV-Stämmen schützt, sind regelmäßige PAP-Abstriche weiterhin erforderlich, will man sich nicht dem Risiko eines unerkannten und somit potentiell tödlichen Gebärmutterhalskrebses aussetzen, was aber wiederum die Frage aufwirft, warum man sich dann überhaupt erst hat impfen lassen.
Diese Impfstoffkampagne kommt mit soviel hysterischer Furcht und so wenig Logik daher, dass es einen schier verzweifeln lassen könnte.

Dr. Diane Harper, Medizinprofessorin der Dartmouth Medical School äußerte sich dazu wie folgt:

..."Merck hat jeden Meinungsbildner, jede Frauengruppe, jede medizinische Gesellschaft und jeden Politiker aktiv durch Lobbyismus beeinflusst und sich direkt an den Verbraucher gewandt – um ein Gefühl der Panik zu schaffen, dass man sich unbedingt hier und jetzt impfen lassen muss."
Die Wahrheit lautet:
Ihre Töchter brauchen diese Impfung NICHT!
Alles, was sie brauchen, ist ein stabiles Immunsystem, das hilft, eine HPV-Infektion von alleine zu überwinden – was in 90 % aller Fälle sowieso zutrifft. (...)

Ist die HPV-Impfung das Risiko wert?

Endlich beginnen Forscher ernsthaft die Frage zu stellen, ob der HPV-Impfstoff wirklich das Risiko wert ist. So weist das Editorial der letzten Ausgabe des New England Journal of Medicine (NEJM) auf die wachsende Besorgnis hin.
Zum einen ist die Langzeitwirkung von Gardasil unklar. Und da es Jahre braucht, damit sich der Gebärmutterhalskrebs entwickelt, reichen nach Ansicht einiger Kritiker die aktuellen Informationen nicht aus, ob das Mittel überhaupt wirkt.
Zum anderen ist da das Problem der unerwünschten Nebenwirkungen. Wie Berichte der FDA erkennen lassen, ist es bei fast 9.000 Mädchen nach der Impfung mit Gardasil zu solchen unerwünschten Nebenwirkungen gekommen.

Als regelmäßiger Leser [des] Newsletters werden Sie bemerkt haben, dass jedes Mal, wenn ich [Dr. Mercola] einen neuen Artikel über den HPV-Impfstoff verfasse, die Zahl der unerwünschten Nebenwirkungen um 100 oder mehr Fälle zugenommen hat.
So habe ich am 24. Juni 2008 über mehr als 6.700 solcher Zwischenfälle berichtet.
Fast auf den Tag genau 2 Monate später berichtete die Association of American Physicians and Surgeons, die Zahl der gemeldeten Nebenwirkungen belaufe sich auf 8.864 Fälle.
Wenn das kein Warnzeichen ist!

Gemeinsam mit dem NEJM hat die Verbraucherorganisation Judical Watch einen recht beunruhigenden Spezialreport über Gardasil veröffentlicht.
Auf Grundlage von Informationen, die sie durch den Freedom of Information Act (FOIA) erhalten hatten, fasst dieser Bericht den Zulassungsprozess, Nebenwirkungen, Sicherheitsfragen und Marketingpraktiken in Verbindung mit dem HPV-Impfstoff zusammen und bezeichnet alles als "ein großes öffentliches Gesundheitsexperiment."
Eines der verblüffendsten Ergebnisse betraf die Zahl von 78 Fällen, bei denen es nach der Impfung von Frauen, die unwissentlich mit dem HPV-Virus infiziert waren, zum Ausbruch von Genitalwarzen gekommen war.
Neben diesen Warzen im Geschlechtsbereich bildeten sich bei einigen der Frauen auch Warzen im Gesicht, auf den Händen und Füßen.
Außerdem zeigte sich, dass Gardasil eine Wirkungsrate von –44,6 % hatte (jawohl, das ist ein negativer Wert), wenn es Frauen verabreicht wurde, die bereits mit den Virenstämmen in Kontakt gekommen waren, die auch im Impfstoff enthalten sind.

Wie Judical Watch zudem aufdeckte, war Gardasil gegen ein aluminiumhaltiges Placebo – und keine reaktionsarme Salzlauge – getestet worden, wodurch der Impfstoff sicherer erscheint, als er in Wirklichkeit ist – was dann auch tatsächlich der aktuellen Situation entspricht, wenn Sie mich fragen.

Der Wahnsinn geht weiter

Trotz aller neu entdeckten Risiken und der ständig wachsenden Anzahl von Berichten über Impfschäden wollen Impfbefürworter eine zweite Front eröffnen: ältere Frauen und junge Männer.
Dr. Raffle, ein britischer Gebärmutterhalskrebsexperte, sagte dazu recht treffend:
"Ach du meine Güte. Wenn wir den Impfstoff jetzt auch noch Jungen geben, ist endgültig jeder Anschein von wissenschaftlichem Wert und Kostenanalyse zum Teufel."
Meiner Meinung nach zeigt schon dieser Vorschlag, dass dieser Impfstoff nichts anderes ist als ein Dukatenesel, und nur wenig Beweise für irgendeinen weitern Vorteil liefert – vor allem, wenn man bedenkt, wie einfach der Gebärmutterhalskrebs ohne die Impfung geheilt werden kann. ...

Seien Sie "einer weniger", wenn es um Gardasil geht!
Es gibt absolut keinen Grund, sich den gefährlichen Nebenwirkungen des Impfstoffs auszusetzen, um eine Infektion zu verhindern, die in 90 % aller Fälle ganz von alleine verschwindet.
Und es gibt auch keine Garantie, dass man geschützt ist, da man sich auch mit dem HPV infizieren kann, obwohl man geimpft worden ist.
Also: Für alle, die den Impfstoff erhalten, ist es definitiv keine Win-Win-Situation.
Besser wäre es, alle Mädchen daran zu erinnern, dass sie das Risiko einer HPV-Infektion von Anfang an drastisch senken können, indem sie entweder geschützten Geschlechtsverkehr praktizieren oder mit dem Sex warten, bis sie in einer engen Partnerschaft leben.

Und vergessen Sie nie: Wer sein Immunsystem in Form hält, dem wird es helfen, jedes HPV auch ohne Medikamente abzuwehren."

Freitag, 16. Januar 2009

HPV-Impfung (6)

Informationen aus dem "impf-report" Newsletter 23/2008 (www.impf-report.de) vom 09.10.2008 (Teil 1):

Artikel im NEJM: "HPV-Impfung – Grund zur Vorsicht"

Human Papillomavirus Vaccination — Reasons for Caution
The New England Journal of Medicine
Volume 359:861-862, August 21, 2008 Number 8
Charlotte J. Haug, M.D., Ph. D.
(Übersetzung: Axel Berendes)

"Trotz immenser Erwartungen und vielversprechender Ergebnisse aus klinischen Studien fehlt uns immer noch der Beleg für einen effektiven Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs. Einige Stämme des humanen Papillomavirus (HPV) können Gebärmutterhalskrebs auslösen, und zwei Impfstoffe, die gegen die heute wichtigsten krebsbegünstigenden Stämme (unter ihnen die HPV-16 und HPV-18-Serotypen) sind entwickelt worden.
Das war die gute Nachricht.
Die schlechte Nachricht lautet: der Gesamteffekt dieser Impfstoffe auf den Gebärmutterhalskrebs bleibt unbekannt.
Wie Kim und Goldie (1) in der aktuellen Ausgabe dieser Zeitschrift ausführen, wird die wirkliche Auswirkung der HPV-Impfung auf den Gebärmutterhalskrebs erst nach Jahrzehnten zu erkennen sein.
Obwohl im Juni 2006 in den USA zugelassen wurde, stammen Berichte über die ersten Phase-3-Studien des HPV-Impfstoffs mit klinisch definierten Endpunkten – intraepitheliale Neoplasie des Gebärmutterhalses vom Grad 2 und 3 (CIN 2/3) erst aus dem Mai 2007, wo sie zuerst im New England Journal of Medicine (2) und einen Monat später im Lancet (3,4) veröffentlicht wurden.
Der Impfstoff konnte erfolgreich die Häufigkeit von präkanzerösen Läsionen des Gebärmutterhalses senken, die durch HPV-16 und HPV-18 ausgelöst worden waren, aber eine Reihe wichtiger Fragen blieb unbeantwortet (5,6).
  • Wird z. B. der Impfstoff letztendlich nicht nur die Entstehung der Läsionen verhindern, sondern auch Gebärmutterhalskrebs und Tod?
  • Wie lange hält die durch den Impfstoff erreichte Immunität an?
  • Da die meisten HPV-Infektionen ohne Probleme durch das Immunsystem beseitigt werden – wie wird sich die Impfung auf die natürliche Immunität gegen das HPV auswirken und welche Implikationen entstehen daraus?
  • Wenn man überlegt, dass sich die bisherigen Studien in dieser Kohorte nur auf die Immunantwort fokussieren - wie wird sich die Impfung auf heranwachsende Mädchen auswirken?
  • An der Studie mit den klinischen Endpunkten (z. B. CIN 2/3) waren Mädchen/junge Frauen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren beteiligt. Wie wird sich die Impfung auf die Screening-Praxis auswirken?
    Da der Impfstoff nur gegen zwei der krebserregenden Virenstämme wirkt, müssen auch geimpfte Frauen sich weiter auf Gewebsveränderungen im Gebärmutterhals untersuchen lassen. Geimpfte Frauen könnten sich als gegen Gebärmutterhalskrebs geschützt betrachten und daher seltener Screening–Untersuchungen durchführen lassen als umgeimpfte Frauen.
  • Wie wird sich der Impfstoff auf die anderen onkogenen HPV-Stämme auswirken?
    Wenn HPV-16 und HPV-18 effektiv unterdrückt werden, wird das zu einem Selektionsdruck unter den verbleibenden HPV-Stämmen führen? Denn dadurch könnten andere Stämme sich zu signifikant onkogenen Serotypen entwickeln.

Zur Beantwortung der ersten essentiellen Fragen bedarf es jahrzehntelanger Beobachtungen großer Mengen von Frauen.
Die letzte Frage könnte schneller geklärt werden. Veröffentlichte Studienberichte zeigen einen zunehmenden Trend von präkanzerösen Gewebsveränderungen des Gebärmutterhalses, die durch andere HPV-Serotypen als HPV- 16 und 18 verursacht wurden (2, 4, 6).
Allerdings waren diese Ergebnisse statistisch nicht relevant, vermutlich, weil unter den aufgeführten Beobachtungspunkten zu wenig klinisch relevante Endpunkte waren.
Wenn randomisierte kontrollierte Studien mit geimpften und ungeimpften Frauen noch einige Jahre weiter durchgeführt werden, können wir vermutlich wirklich bewerten, ob es sich dabei um einen wirklichen Trend handelt.
Wenn ja, gibt das Anlass zu ernster Sorge. Im Sommer 2007 gab es eindeutig vielversprechende Resultate hinsichtlich der Fähigkeit des HPV-Impfstoffs bei der Verhütung präkanzeröser Läsionen (z. B. CIN 2/3), die durch die Serotypen HPV-16 und –18 ausgelöst wurden.
Dennoch bleiben noch ernste Fragen über die allgemeine Wirksamkeit des Impfstoffs beim Schutz vor Gebärmutterhalskrebs offen, und es sind weitere Langzeitstudien nötig, bevor man umfangreiche Impfprogramme empfehlen kann (5,6).
Leider sind seit diesem Zeitpunkt keine weiteren Langzeitresultate aus solchen Studien veröffentlicht worden.
In der Zwischenzeit ist weltweit auf Politiker Druck ausgeübt worden, den HPV-Impfstoff in nationale oder staatliche Impfprogramme aufzunehmen: Wie können Politiker rationale Entscheidungen über die Einführung medizinischer Verfahren machen, die sich in Zukunft als segensreich erweisen könnten, für die aber ungenügende Beweise vorliegen, und das um so mehr, da wir erst in Zukunft wissen werden, ob diese Intervention wirklich sinnvoll ist, oder – im schlimmsten aller Fälle – sogar schadet?

Eine Möglichkeit, diese Entscheidung zu erleichtern, besteht in der Entwicklung mathematischer Modelle der historischen Entwicklung der fraglichen Erkrankung, der Einführung unterschiedlicher Interventionsstrategien und dem Einsatz der Kosten-Nutzen-Analyse, um so die Kosten und gesundheitlichen Vorteile abzuschätzen, die mit jeder klinischen Intervention verbunden sind. Die Ergebnisse werden typischer Weise in Form der Beträge ausgedrückt, die wir für die zusätzlichen gesundheitlichen Vorteile der Behandlung zahlen müssen – das heißt in Dollar pro Lebensjahr oder qualitätsangepasstem Lebensjahr (QALY), die man einspart.
Kosten-Nutzen-Analysen sind Werkzeuge zur Entscheidungsfindung unter unbekannten bzw. unsicheren Umständen. Diese Analysen alleine liefern keine Beweise, ob eine medizinische Intervention wirksam ist.
In dieser Ausgabe des New England Journal of Medicine präsentieren Kim und Goldie ein Modell der HPV-Impfung und verwenden eine Kosten-Nutzen-Analyse, um so Projektionen der möglichen gesundheitlichen Vorteile und ökonomischen Implikationen des Impfstoffeinsatzes zu erhalten(1). Um die Qualität einer Kosten-Nutzen-Analyse zu bewerten, ist es unverzichtbar, die Inputvariablen des Modells, die Unwägbarkeiten und die Wahl zu taxieren, die von den Wissenschaftlern getroffen wurden.
Eine Analyse einer medizinischen präventiven Intervention zu erstellen – in diesem Fall eines Impfstoffs, den man gesunden 12- jährigen Mädchen injiziert und der sich nach Jahrzehnten auf die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebserkrankungen auswirken könnte - ist äußerst kompliziert. Diese Analyse umfasst ein Modell der historischen Entwicklung der HPV-Infektion in dieser Gruppe von Mädchen für den Rest ihres Lebens, die Wirkung des Impfstoffs während der gesamten Zeit (ob der Effekt gleich bleibt oder abnimmt), die Wirkung auf andere HPV-Stämme, die Auswirkungen des Impfstoffs auf die natürliche Immunität gegenüber HPV-Infektionen, das sexuelle Verhalten dieser Mädchen und Frauen, ihrer Partner und letztendlich das Vorsorgeverhalten dieser Frauen.
Das von Kim und Goldie vorgestellte Modell ist qualitativ gut und ehrgeizig und berücksichtigt die meisten der genannten Faktoren.
Sie kommen zu dem Schluss, dass unter bestimmten Voraussetzungen die Impfung 12-jähriger Mädchen mit einer auf Zuwachs bezogenen Ratio der Kosten-Nutzen-Analysen in Höhe von 43.600 Dollar pro zusätzlichem QALY [?] verbunden ist, während ein Programm für ältere Mädchen nicht kosteneffektiv wäre.
Allerdings sind die angenommenen Grundvorgaben recht optimistisch angesetzt. So gehen sie von einem lebenslangen Schutz durch die Impfung aus (d. h. es werden keine Auffrischungsimpfungen nötig), der Impfstoff hat auf heranwachsende Mädchen die gleiche Wirkung wie auf Frauen, es kommt zu keinem Auftreten anderer onkogener HP-Virusstämme, geimpfte Frauen nehmen weiter an Screening-Maßnahmen teil, und die natürliche Immunität gegen HPV-Infektionen ist unverändert.
Ob diese Voraussetzungen wirklich so stimmen, ist genau die Frage, die in Studien und Folgeuntersuchungen getestet werden müssen.
Denn wenn diese Grundvoraussetzungen der Autoren nicht stimmen sollten, sinkt der Vorteil der Impfung und wird unter Umständen sogar geringer als der von einfachen Screening-Maßnahmen.
Würde z. B., wie in diesem Artikel erwähnt, die Schutzwirkung der Impfung nach 10 Jahren zurückgehen, wäre eine Impfung deutlich weniger kosteneffizient und das Screening wäre effektiver als Nachholprogramme.

So lange noch so viele Fragen unbeantwortet sind, gibt es gute Gründe, bei der Einführung eines groß angelegten Impfprogramms Vorsicht walten zu lassen. Stattdessen sollten wir uns darauf konzentrieren, solidere Daten durch Forschung zu gewinnen, anstatt folgenschwere kostspielige Entscheidungen auf der Basis bisher unbewiesener Voraussetzungen zu treffen."

http://content.nejm.org/cgi/content/full/359/8/861%20

Vernunft

Gegen die Vernunft habe ich nichts,
ebenso wenig, wie gegen Schweinebraten.
Aber ich möchte nicht ein Leben leben,
in dem es tagaus tagein
nichts anderes gibt
als Schweinebraten.


Paul Karl Feyerabend (1924-1994),
österreichischer Philosoph

Dienstag, 13. Januar 2009

HPV-Impfung (5)

Informationen zur HPV-Impfung aus der Ausgabe 22/2008 des "impf-report" Newsletters vom 2.10.2008:

  • Sanofi Pasteur MSD feiert seinen HPV-Impfstoff

    Quelle: Pressemeldung von Sanofi Pasteur MSD vom 25. Sept. 2008
    http://www.pr-inside.com/de/print827164.htm

    Mit Kommentaren von Hans U. P. Tolzin
    (Herausgeber des impf-report, http://www.impf-report.de)

    "Zwei Jahre nach der Zulassung: der HPV-Vierfachimpfstoff zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs und anderen HPV-bedingten Erkrankungen im Genitalbereich wird den Erwartungen gerecht. Weltweit wurde der HPV-Vierfachimpfstoff inzwischen in mehr als 100 Ländern zugelassen, und 30 Millionen Dosen wurden ausgeliefert. Dies ist ein Beleg für die große Unterstützung, die der HPV- Vierfachimpfstoff von Fachgesellschaften, Arzneimittel- und Gesundheitsbehörden, Ärzten, Müttern und Töchtern erhält."

    Kommentar: Ich denke mal, diese "Unterstützung" ist kein Wunder bei der Medien- und Beeinflussungskampagne, die in der Medizingeschichte beispiellos sein dürfte. Nach der VIOXX-Katastrophe dürfte GARDASIL der große Hoffnungsträger des Managements von Merck sein, um die Fünf-Milliarden-Scharte wieder auszuwetzen.

    "Die Impfung von bis dato mehr als 2 Millionen Mädchen und jungen Frauen könnte in Zukunft tausende Leben retten."

    Kommentar: Das ist reines Wunschdenken, da echte Beweise bis heute fehlen! Mehr dazu weiter unten.

    "Zu den ersten Ländern, in denen HPV-Impfprogramme umgesetzt wurden, gehören Deutschland, Frankreich und Belgien. Bis zum Sommer 2008 haben in Deutschland ca. 1,32 Millionen Mädchen und junge Frauen die Impfung mit HPV-Vierfachimpfstoff begonnen, in Frankreich 800.000 und in Belgien 195.000."

    Kommentar: Leider ist das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), in Deutschland für Zulassung und Impfstoffsicherheit zuständig, bis heute nicht in der Lage, präzise Angaben über die Anzahl der verabreichten Impfstoffdosen zu machen, so dass wir auf die Angaben der Hersteller angewiesen sind. Um die Sicherheit der HPV-Impfstoffe beurteilen und vergleichen zu können, müssen wir jedoch die Meldungen von Impfkomplikationen mit den verimpften Dosen in Relation setzen.

    "Ohne Berücksichtigung der Mädchen und jungen Frauen, die sich seit Sommer 2008 haben impfen lassen oder die sich in Zukunft noch impfen lassen werden, können laut Modellrechnungen allein durch diese bis zum Sommer 2008 durchgeführten Impfungen zukünftig in Deutschland 2.600, in Frankreich 1.300 und in Belgien 500 Leben gerettet werden, die ansonsten dem Gebärmutterhalskrebs zum Opfer fallen würden (ein Leben pro 400 bis 600 geimpfter Personen). Zudem könnten nach diesen Schätzungen in Zukunft durch die Impfung in Deutschland 11.000, in Frankreich 5.600 und in Belgien 1.400 Fälle von Gebärmutterhalskrebs vermieden werden (ein Fall pro 120 bis 140 Geimpfter). Hinzu kommen in Deutschland bis zu 93.000, in Frankreich bis zu 58.500 und in Belgien bis zu 18.300 Fälle vermiedener Läsionen der Zervix (ein Fall pro 10 bis 15 Geimpfter) und in Deutschland bis zu 119.000, in Frankreich bis zu 64.000 und in Belgien bis zu 7.400 Fälle von vermiedenen Genitalwarzen (ein Fall pro 10 bis 25 Geimpfter)."

    Kommentar: Da es keine belastbaren Beweise für die Wirksamkeit (= tatsächliche Nichterkrankung) des Impfstoffs gibt, sind diese Angaben nicht mehr als reines Marketing. Fakt ist, dass die Todesfallzahlen bei Gebärmutterhalskrebs seit über 30 Jahren kontinuierlich zurückgehen und - falls diese Tendenz ungebrochen bleibt - auch ohne Impfung bis spätestens 2030 bei Null ankommen werden.

    "Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich mitunter erst Jahre nach einer Infektion mit HPV. Daher wird eine durch die Impfung bedingte Verringerung der Erkrankungshäufigkeit erst in einigen Jahren spürbar werden. Wenn wir aber die Leben von erwachsenen Frauen in der Zukunft retten möchten, müssen wir bereits heute den Ursachen dieser Erkrankung bei Mädchen und jungen Frauen vorbeugen" meint dazu Professor Peter Hillemanns, Gynäkologe an der Medizinischen Hochschule Hannover. "Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass wir durch die Impfung auch präkanzeröse Läsionen der Zervix, der Vulva und der Vagina sowie Genitalwarzen verhindern können - allesamt Erkrankungen, die bereits viel früher auftreten als Gebärmutterhalskrebs. Indem wir diese Erkrankungen verhindern, können wir schon früh viel Leid, emotional belastende Ungewissheit, ärztliche Folgebehandlungen und chirurgische Eingriffe verhindern."

    Kommentar: Ja, wenn es einen Beweis gäbe. Ohne Beweis einer Wirksamkeit ist jedoch jede Impfung unserer Töchter ethisch bedenklich.

    "Die engmaschige Überwachung und Prüfung bestätigen das gute Sicherheitsprofil. Die bei Impfstoffen üblich, prüfen die zuständigen Behörden regelmäßig Meldungen über unerwünschte Ereignisse, die nach der Impfung mit dem HPV-Vierfachimpfstoff beobachtet wurden. Bei bislang weltweit mehr als 30 Millionen ausgelieferten Dosen wurde noch kein kausaler Zusammenhang zwischen der Impfung und irgendeinem schwerwiegenden unerwünschten Ereignis festgestellt. Die Melderate für diese Ereignisse ist nicht höher als die Melderate, die in einer ungeimpften Population zu erwarten wäre. Die US-amerikanischen Arzneimittel- und Gesundheitsbehörden FDA und CDC, die deutsche Bundesregierung und die französischen Behörden haben erst kürzlich das günstige Sicherheitsprofil des HPV- Vierfachimpfstoffes und die Impfempfehlungen bestätigt."

    Kommentar: Das PEI als zuständige Behörde gibt selbst öffentlich zu, keine Ahnung zu haben, wie hoch die Dunkelziffer bei den Meldungen von Impfkomplikationen ist. Außerdem: Todesfälle werden vom PEI selbst dann pauschal als "ohne Zusammenhang mit der Impfung" bezeichnet, wenn der Tod innerhalb von 24 Stunden nach der Impfung eintrat und keine andere Erklärung für diesen Tod gefunden werden konnte.
    "Ein bestimmter Prozentsatz der jungen gesunden Frauen stirbt nun mal ohne Grund", so das PEI. Dieses Vorgehen ist meiner Ansicht nach kaum geeignet, Vertrauen in die Aussagen dieser Behörde zu wecken. Die vom Hersteller selbst finanzierten Studien sind ebenfalls mit äußerster Vorsicht zu betrachten, da herstellerfinanzierte Studien nachgewiesenermaßen tendenziös sind.


    "Dass nach einer Impfung unerwünschte Ereignisse bis hin zu schweren Erkrankungen oder sogar Todesfällen beobachtet werden, ist leider unvermeidlich - und zwar deshalb, weil schwere Erkrankungen auch auf natürliche Weise auftreten und Menschen auch auf natürliche Weise sterben, unabhängig davon, ob sie geimpft wurden oder nicht. Ob ein Impfstoff ein beobachtetes Ereignis tatsächlich kausal verursacht hat oder ob das Ereignis bloß zufällig nach der Impfung aufgetreten ist, kann nur durch eingehendere Untersuchungen festgestellt werden. Da Impfstoffe bei gesunden Menschen angewendet werden, wird ihre Sicherheit sowohl durch die zuständigen Behörden als auch durch die Hersteller besonders streng überwacht und geprüft."

    Kommentar: Wann immer ein Mensch stirbt, gibt es hierfür Ursachen. Insbesondere, wenn ein junger, vitaler und sportlicher Mensch plötzlich und ohne Vorwarnung stirbt. Die offenkundige Unwissenheit der Schulmedizin und der zuständigen Behörde bezüglich dieser Ursachen sollte uns möglicherweise mehr beunruhigen, als die Gefahr einer Gebärmutterhalserkrankung.


    "Die Indikation beruht auf dem Nachweis der Wirksamkeit des HPV- Vierfachimpfstoffes bei erwachsenen Frauen von 16 bis 26 Jahren und dem Nachweis der Immunogenität des HPV-Vierfachimpfstoffes bei Kindern und Jugendlichen von 9 bis 15 Jahren."

    Kommentar: Die "Wirksamkeit" besteht aus der Interpretation von Labortests, deren Eichung zunehmend in Frage gestellt wird. So konnte mir bisher keiner der angeschriebenen Hersteller von HPV-Labortests erklären, wie genau diese Tests geeicht wurden (z.B. anhand des hochaufgereinigten Virus).

    "Kann der HPV-Vierfachimpfstoff wirklich Gebärmutterhalskrebs verhindern? Ja.
    In klinischen Studien konnten durch die Impfung mit dem HPV-Vierfachimpfstoff 98-100% aller durch die HPV Typen 16 und 18 bedingten präkanzerösen Läsionen der Zervix (CIN2/3, AIS) verhindert werden. Diese Läsionen sind unmittelbare Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs. Es wäre ethisch nicht vertretbar gewesen, den Schutz vor Gebärmutterhalskrebs selbst zu untersuchen, da dies bedeutet hätte, zuzulassen, dass Frauen der Placebogruppe an Gebärmutterhalskrebs erkranken."

    Kommentar: Das Ethik-Argument ist Unsinn. Der Vergleich der Erkrankungsrate zwischen Geimpften und Ungeimpften ist der einzige Weg, um eine Wirksamkeit direkt nachzuweisen. Erst NACH diesem Wirksamkeitsbeweis würde es überhaupt Sinn machen, über dieses Ethik-Argument zu diskutieren, keinesfalls jedoch VORHER.

    "Allerdings liefern Programme zur Krebsfrüherkennung den Nachweis, dass durch die Verringerung präkanzeröser Läsionen der Zervix langfristig die Inzidenz an Gebärmutterhalskrebs vermindert wird."

    Kommentar: Na, das ist auch kein Kunststück, denn seit über 30 Jahren gehen die Sterbezahlen wegen Gebärmutterhalskrebs (also diejenigen Fälle, die nicht der üblichen - und für die Schulmedizin unerklärlichen - Spontanheilung unterliegen) kontinuierlich zurück. Das heißt, der Impfstoff springt auf einen längst fahrenden Zug auf und behauptet, er sei die Lokomotive.

    "Zwar heilt die Infektion bei 90 % aller infizierten Frauen von alleine ab, doch ist HPV sehr weit verbreitet. So kommen 70 % aller sexuell aktiven Personen im Laufe ihres Lebens mit HPV in Kontakt. Zudem können Ärzte nicht vorhersagen, welche Infektionen von allei- ne abheilen und welche zu einem Zervixkarzinom fortschreiten."

    Kommentar: Der Zusammenhang zwischen dem Humanen Papillomavirus und der Erkrankung ist also nicht eindeutig. Das angebliche Virus ist wohl sogar von eher untergeordneter Bedeutung.

    "Im Rahmen der 5-jährigen Beobachtung von Patientinnen, die an einer klinischen Studie teilgenommen hatten, zeigte der HPV- Vierfachimpfstoff eine hohe und dauerhafte Wirksamkeit. Dies deutet darauf hin, dass der Impfschutz lange vorhält. Zudem wurde gezeigt, dass HPV-Vierfachimpfstoff das immunologische Gedächtnis induziert, was unter Experten als ein deutlicher Hinweis auf einen dauerhaften Impfschutz gilt."

    Kommentar: Bitte beachten Sie, dass hier mit "Wirksamkeit" etwas ganz anderes gemeint ist, als der normale Bürger unter "Wirksamkeit" versteht, nämlich nicht der Nachweis der tatsächlichen Nichterkrankung, sondern die Interpretation von Laborwerten bei Gesunden.

    "Wie bei jedem Impfstoff gilt auch bei dem HPV-Vierfachimpfstoff, dass man die Impflinge bis an ihr Lebensende beobachten müsste, um wirklich mit Sicherheit sagen zu können, wie lange der Impfschutz vorhält. Es wäre ethisch nicht vertretbar, den Schutz, den eine Impfung bietet, zu verwehren, nur um das herauszufinden. Bei Impfstoffen besteht der allgemein akzeptierte Ansatz darin, das Impfprogramm in die Praxis umzusetzen, sobald belastbare Beweise für einen dauerhaften Impfschutz vorliegen, und die Impflinge im Laufe der Zeit regelmäßig zu untersuchen."

    Kommentar: Schon wieder wird die Ethik bemüht, um zu begründen, warum man auf einen unzweifelhaften Wirkungsnachweis großzügig verzichtet. Würde man nach ihnen suchen, gäbe es sicherlich genügend Frauen, die sich für eine solche Studie zur Verfügung stellen würden. Z.B. Frauen, die sich bezüglich des Erkrankungsrisikos und des Nutzens keinen Sand in die Augen streuen lassen.

    "Wie bei Impfstoffen üblich, prüfen die zuständigen Behörden regelmäßig Meldungen über unerwünschte Ereignisse, die nach der Impfung mit HPV-Vierfachimpfstoff beschrieben wurden. Bei bislang weltweit mehr als 30 Millionen ausgelieferten Dosen wurde noch kein kausaler Zusammenhang zwischen der Impfung und irgendeinem schwerwiegenden unerwünschten Ereignis festgestellt. Die Melderate für diese Ereignisse ist nicht höher als die Melderate, die in einer ungeimpften Population zu erwarten wäre. (...) Dass nach einer Impfung unerwünschte Ereignisse bis hin zu schweren Erkrankungen oder sogar Todesfällen beobachtet werden, ist leider unvermeidlich - und zwar deshalb, weil schwere Erkrankungen auch auf natürliche Weise auftreten und Menschen auch auf natürliche Weise sterben, unabhängig davon, ob sie geimpft wurden oder nicht. Ob ein Impfstoff ein beobachtetes Ereignis tatsächlich kausal verursacht hat oder ob das Ereignis bloß zufällig nach der Impfung aufgetreten ist, kann nur durch eingehendere Untersuchungen festge- stellt werden. Da Impfstoffe bei gesunden Menschen angewendet werden, wird ihre Sicherheit sowohl durch die zuständigen Behörden als auch durch die Hersteller besonders streng überwacht und geprüft."

    Kommentar: Wieder Unsinn. Es gibt bereits Hunderte von Meldungen allein in Deutschland und Tausende in den USA und es gibt schwere und schwerste Erkrankungen im zeitlichen Zusammenhang mit der HPV- Impfung und bei fehlender alternativer Ursachenerklärung. Und es gibt sogar Todesfälle. Dazu kommt eine Dunkelziffer bei den Meldungen, die meiner Schätzung nach mindestens das Hundert- bis Tausendfache beträgt, die das PEI jedoch einfach unter den Tisch fallen lässt. Ich wüsste keinen einzigen schweren Erkrankungsfall nach der HPV-Impfung, bei dem das PEI den Zusammenhang mit der Impfung widerlegen konnte.

    "Können andere krankheitsverursachende HPV-Typen die Nische, die von den durch die Impfung abgedeckten HPV-Typen hinterlassen wird, besetzen? Experten halten dies für sehr unwahrscheinlich. Im Gegensatz zu einigen anderen Viren wie z.B. dem Grippe-Virus, von dem in jeder Grippe-Saison neue Stämme auftreten, sind humane Papillomviren recht stabil. Im Rahmen der klinischen Studien zu dem HPV-Vierfachimpfstoff wurden keine Hinweise darauf gefunden, dass andere HPV-Typen die entstandene Nische besetzen."

    Kommentar: Na, warten wir's doch mal ab. Wenn der Rückgang der tatsächlichen Todesfälle nicht wie erwartet eintritt, dann wird man - wie bei anderen Impfstoffen auch - mit einer angeblichen Erregerverschiebung argumentieren, eventuell sogar regelmäßige Nachimpfungen empfehlen - und damit eine Vervielfachung des Marktes erreichen. Auf diese Alternative wird man schwerlich verzichten - zumindest solange, wie die Öffentlichkeit mitspielt. Aber das sagt man Ihnen natürlich erst, wenn es so weit ist.

  • HPV: Impfstoffopfer nehmen zu – Hersteller verdient 1,5 Mrd.

    Barbara Loe Fisher, NVIC Vaccine E-Newsletter vom 7. Juli 2008
    www.vaccineawakening.blogspot.com
    www.NVIC.org
    www.StandUpBeCounted.org
    Übersetzung: Axel Berendes

    Während Merck durch den Verkauf von Gardasil weltweit 1,5 Milliarden Dollar eingenommen hat, mehren sich Berichte über Mädchen, die nach Erhalt des Gardasil-Impfstoffs, der 2006 durch die FDA im Schnellverfahren zugelassen worden war, geschädigt und getötet wurden.
    Obwohl sich die Markteinführung von Gardasil mit einem bisher nicht gesehenen Medienaufwand trotz der Kosten von mehreren Millionen Dollar und trotz der schweren Verluste als profitabel erwiesen hat, die dem Pharmakonzern als Folge der Gerichtsverfahren wegen der Todesfälle und Nebenwirkungen seines Medikaments Vioxx entstanden waren, leidet die Marketing-Kampagne unter ständig neuen Berichten über Fälle von Guillain-Barre Syndrom (GBS), Lähmungserscheinungen, Krampfanfällen und Bewusstlosigkeit innerhalb von 24 Stunden nach der Impfung. In der vergangenen Woche veröffentlichte Judical Watch (eine Interessengruppe, die sich der Bekämpfung von Korruption in der Politik widmet) eine Zusammenfassung von mehr als 8.000 Berichten über Reaktionen auf Gardasil, die dem amerikanischen "Vaccine Adverse Event Reporting System" (VAERS) gemeldet und auf Grundlage des "Freedom of Information Act" (FOIA) erstellt worden ist. Eine Recherche in der VAERS-Datenbank, in der alle Impfreaktionen bis zu 30. April 2008 erfasst sind, und die durch die FDA veröffentlicht wurde, ergibt fast 6.700 Berichte über Impfschäden und Todesfälle durch Gardasil. Erst vor kurzem sind zwei Fälle von Impfschäden durch Gardasil in das "Vaccine Injury Compensation Program" der USA aufgenommen worden.

    Vor exakt 2 Jahren hatte das NVIC erstmals vor den Risiken von Gardasil gewarnt und darauf hingewiesen, dass Merck nicht genügend beweisen konnte, dass der Impfstoff für Mädchen unter 16 Jahren sicher und wirksam ist. Das NVIC hatte ebenfalls gewarnt, dass die Studien vor der Zulassung fehlerhaft seien, da sie unter Verwendung eines Placebos durchgeführt worden waren, in dem ebenfalls 225 mg Aluminium enthalten sind und das die echte Reaktivität von Gardasil maskiert haben könnte. Wie das Quecksilber kann auch Aluminium zu Entzündungen im Körper führen und Gehirnzellen abtöten. Die Tatsache, das Merck den Impfstoff vor seiner Zulassung nur an weniger als 1.200 Mädchen im Alter von unter 16 Jahren erprobt hatte und diese auch nur bis zu 2 Jahren überwacht hatte, schien die Mediziner, die für das Impfberaterkomitee des Center for Disease Control and Prevention arbeiteten, nicht zu stören - die begrüßten Mercks Impfstoff und empfahlen sofort, dass alle Mädchen ab dem 11 Lebensjahr vor dem Eintritt ins sechste Schuljahr drei Impfungen mit Gardasil erhalten sollten. Zum Ende des Jahres 2006 hatte Merck seine gut bezahlten Lobbyisten in Marsch gesetzt und ihnen durch eine auffällige Werbekampagne im Fernsehen den Rücken gestärkt, um die Gesetzgeber aller Bundesstaaten mit beispiellosem Druck zu veranlassen, die CDC-Empfehlungen in Gesetze umzusetzen und Verordnungen zur HPV-Zwangsimpfung zu erlassen. Der Gouverneur des Staates Texas ging sogar so weit, dass er den Impfstoff mit einer einstweiligen Verfügung für alle Schülerinnen der 6. Klasse verbindlich machte. Zu diesem Zeitpunkt war das Gardasil gerade eben ein Paar Monate auf dem Markt und niemand, auch Merck nicht, kannte alle Nebenwirkungen, als der Impfstoff Millionen von Mädchen verabreicht wurde, die eben die Pubertät erreicht hatten. Dennoch wuchs der Druck auf diese jungen Mädchen, ihre Eltern und die staatlichen Gesetzgeber, blind darauf zu vertrauen, dass der Impfstoff keine Risiken hätte. Anfang 2007 warnte das NVIC die Öffentlichkeit erneut, dass mit dem Gardasil erhebliche Risiken verbunden seien, vor allen, wenn es mit anderen Impfstoffen kombiniert würde. Weiter wies man darauf hin, dass die Gabe von Gardasil während einer aktiven HPV-Infektion das Risiko von Gebärmutterhalskrebs erhöhen könnte während die Mädchen nicht auf eine aktive HPV-Infektion hin untersucht wurden, bevor man sie impfte. Zudem riet das NVIC auch, dass die Mädchen nicht nach Haus fahren sollten, nachdem sie geimpft worden waren, da die Gefahr bestünde, dass sie nach Verlassen der Arztpraxis das Bewusstsein verlieren könnten. Im März 2007 gab das CDC zu, es gebe keine wissenschaftlichen Beweise, dass man Gardasil gefahrlos mit anderen Impfstoffen (wie TdaP-, Meningokokken-, Windpocken-. MMR-, und Influenzaimpfstoffen) kombinieren könne. Dennoch drängte das CDC ohne Bedenken Ärzte dazu, den Impfstoff als sicher zu betrachten und Gardasil gemeinsam mit anderen Impfstoffen zu verabreichen. Ende Mai 2007 hatte fast jeder amerikanische Bundesstaat Gesetzesvorlagen für eine Zwangsimpfung mit Gardasil abgelehnt und der VAERS lagen bereits mehr als 2.000 Meldungen von Impfreaktionen durch Gardasil vor.
    Im August 2007 veröffentlichte das NVIC eine umfassende Analyse der VAERS Berichte über Gardasil-Impfreaktionen sowie eine Kritik der CDC-Empfehlungen zum universellen Einsatz des Impfstoffes. In einem Brief rief das NVIC das CDC auf, alle Ärzte davor zu warnen, dass die gemeinsame Gabe von (dem Meningokokken - Impfstoff) Menactra und Gardasil das Risiko eines GBS und anderer schwere Nebenwirkungen erhöhte. Das CDC entschied sich, den NVIC-Bericht zu ignorieren und nichts zu unternehmen. Heute, zwei Jahre nach seiner Zulassung ist klar, dass Gardasil für junge Mädchen zahlreiche Risiken birgt. Unter den über 130 Berichten über Gardasil-Reaktionen, die im 26 Jahre alten Impfschadenregister des NVIC auftauchen, ist ein Bericht einer Mutter, die das Schicksal ihrer Tochter im International Memorial for Vaccine Victims wiedergab. Amandas Mutter beschreibt ihre Tochter als ein "hübsches und aktives Mädchen, das "zur Strecke" gebracht worden sei. Im Alter von nur 14 Jahren geimpft, wurde Amanda "schwächlich, müde und ihr wurde übel", doch diese Symptome verschwanden. Eine Woche nach ihrer 2. HPV-Impfung wurden die Beine "sehr schwach und sie begann, alles Gefühl in ihren Füßen zu verlieren." Amanda musste mit der Diagnose "Guillain-Barre Syndrom" 4 Tage auf die Intensivstation eines Krankenhauses aufgenommen werden. Amandas Mutter berichtet: "Als wir den Ärzten mitteilten, dass diese Symptome durch die HPV-Impfung ausgelöst worden sein könnten, hielten sie uns für VERRÜCKT." "Amanda ist andauernd krank," schreibt ihre Mutter. "irgendetwas hat ihr Immunsystem so stark unterdrückt, dass es kaum funktioniert. Das ist inzwischen so schlimm, dass sie starke Schmerzen in ihren Knien verspürt und keinen Sport mehr treiben kann. Früher war sie sehr aktiv, heute kann sie kaum zur Schule gehen. Man sagte uns, dass ihre Ärzte nichts mehr für sie tun könnten und das sie einen guten Psychiater brauche." Wie vielen Mädchen wurde wie Amanda und ihrer Mutter die Zukunft durch einen Impfstoff gestohlen, der angeblich eine Virusinfektion verhindern soll, die sich bei 90 % aller Infizierten ohne weitere Maßnahmen von alleine zurückbildet, um einer Art von Krebs vorzubeugen, der in den USA jährlich weniger als 1 % aller Krebsneuerkrankungen und Krebstodesfälle ausmacht? Haben Amanda und ihre Mutter gewusst, dass Gebärmutterhalskrebs zu fast 100 % durch jährli- che PAP-Abstriche und rechtzeitige Behandlung vorgebeugt werden kann, wenn tatsächlich präkanzeröse Läsionen im Gebärmutterhals entdeckt werden? Oder hat Amandas Mutter einfach nur geglaubt, Amanda wäre "eine weniger", weil ein Kinderarzt es ihr erzählt hat? Das NVIC erhält ständig weitere Berichte von trauernden Müttern oder Vätern, die keinen Arzt finden, der ihre einst gesunden Töchter behandeln will, die nach einer Gardasil-Injektion chronisch erkrankt oder behindert sind. Denn in fast jedem einzelnen Fall streiten die Ärzte ab, dass die Impfung irgendetwas mit dem zu tun hat, was passiert ist. Und diese tragische Ablehnung der Schäden von Impfungen durch die ärztliche Berufsgruppe dauert und dauert und dauert an. Wann werden die Ärzte damit aufhören, zu Vermarktern pharmazeutischer Produkte und Erfüllungsgehilfen der Regierung zu werden und sich wieder der moralischen Maxime "Primo non nocere - Zu Allererst nicht schaden" zu unterwerfen? Die Verteidigungsstrategie "das ist reiner Zufall", die Ärzte immer dann vorbringen, wenn etwas nach einer Impfung passiert ist, ist unlogisch, unwissenschaftlich und gefährlich. Wann werden die amerikanischen Bürger sich von ihren Knien erheben und damit aufhören, die Männer und Frauen in ihren weißen Kitteln anzubeten, die nicht wissen, was sie tun?

    Mehrere im NVIC-Newsletter zitierte US-Presseberichte finden Sie unter: http://www.impfkritik.de/pressespiegel/2008092507.htm
    (die Zitate sind ins Deutsche übersetzt)

  • GARDASIL-Verschreibungen im August um 37 % gesunken

    (...) Nachdem die Zahl der "Gardasil"-Verschreibungen den IMS-Daten zufolge im August um 37% zurückgegangen sei, hätten die Analysten von Cowen and Company ihre Umsatzschätzung für 2008 um 250 Mio. USD auf 1,3 Mrd. USD gesenkt. Auf lange Sicht sei man optimistischer und rechne in den kommenden sechs bis zwölf Monaten mit einem Anstieg der Verschreibungen um 10% bis 25%. (...) -
    finanznachrichten.de vom 22. Sept. 2008
    www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-09/artikel-11821159.asp

    Kommentar (H. U. P. Tolzin): Willkommen im Zeitalter der Unwissenheit
    Es wäre für Eltern, die sich für die HPV-Impfung ihrer Töchter entschieden haben, von größtem Interesse zu wissen, wie viele Impfstoffdosen der beiden Konkurrenzprodukte GARDASIL und CERVARIX jeweils in Deutschland verimpft wurden. Da die Meldezahlen von Impf- komplikationsverdachtsfällen - auf massiven Druck von impfkritischer Seite - seit Mai 2007 auf der Webseite des Paul-Ehrlich- Instituts (PEI) nachvollziehbar sind, könnte man auf diese Weise einen Vergleich der beiden Produkte hinsichtlich ihrer Sicherheit anstellen. Doch während Sie beim Autokauf die ADAC-Pannenstatistik unter Berücksichtigung der insgesamt in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge des jeweiligen Typs zu Hilfe nehmen können, ist dies bei Impfungen, die rechtlich gesehen Körperverletzungen darstellen und deshalb der mündigen Einwilligung bedürfen, nicht möglich: Das PEI als zuständige Behörde für die Impfstoffsicherheit musste der Zeitschrift "impf-report" gegenüber einräumen, dass man die Zahlen der in Deutschland verimpften Impfstoffdosen der jeweiligen Produkte nicht habe. Auf die Rückfrage, was man denn unternommen habe, um diese Zahlen zu erhalten, schweigt sich das PEI bis heute aus. Was die Frage aufwirft, ob sich die Behörde überhaupt darum bemüht. Der Bevölkerung aussagefähige Daten an die Hand geben zu können, mit deren Hilfe ein Vergleich der Impfstoffe möglich ist, hat beim PEI eine bemerkenswert niedrige Priorität. Deshalb sind wir auf die paar "Brosamen" angewiesen, die Insider der Impfstoffszene hin und wieder "unter den Tisch" fallen lassen. Die wichtige Frage, welcher Impfstoff der sicherste ist, lässt sich damit jedoch nicht beantworten.


  • USA: Indikationen für GARDASIL erweitert

    "In den USA ist die Zulassung für den Impfstoff Gardasil® erweitert worden: Außer zur Vorbeugung des Zervix-Karzinoms ist die Vakzine des Unternehmens Sanofi Pasteur MSD nun auch zur Prävention von Vaginal- und Vulva-Karzinomen zugelassen worden, die durch die beiden humanen Papillomvirustypen 16 und 18 ausgelöst werden, und zwar bei Mädchen und jungen Frauen zwischen 9 und 26 Jahren." -
    Ärzte Zeitung, 22.09.2008
    http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheit en/impfen/default.aspx?sid=512485

  • arznei-telegramm: "HPV-Impfstoffe: Nutzen weiter unklar"

    (ht) Die werbefreie Ärztezeitschrift "arznei-telegramm" kommt in ihrer Ausgabe vom September 2008) erneut zu einer sehr kritischen Bewertung des Nutzens von Impfstoffen gegen HPV.
    In der Zusammenfassung heißt es wörtlich: "Der Nutzen der Impfung gegen humane Papillomviren (GARDASIL u.a.) ist nach wie vor offen. Ob, und wenn ja, in welchem Ausmaß, sie schwere Zervixdysplasien, Karzinome und Todesfälle verhindert, wird erst nach Jahrzehnten bekannt sein. Da in die Zulassungsstudien nicht diejenigen eingeschlossen wurden, für die die Impfung eigentlich bestimmt ist, nämlich präpubertäre Mädchen, die noch keinen Geschlechtsverkehr hatten, muss jetzt auf zumindest zum Teil nachträglich definierte Subgruppenanalysen zurückgegriffen werden. Diese erlauben jedoch aufgrund ihres explorativen Charakters keine validen Aussagen. Noch schlechter ist die Datenlage für CERVARIX: Auch fast ein Jahr nach der Zulassung umfassen die veröffentlichten Daten der entscheidenden Zulassungsstudie nur einen durchschnittlichen Beobachtungszeitraum von 15 Monaten. Junge Mädchen, die gegen HPV geimpft werden wollen, sind über die offenen Fragen beispielsweise hinsichtlich des tatsächlichen Nutzens, der Dauer des Schutzes und die möglichen Interaktionen der Vakzine mit anderen onkogenen HPVTypen zu informieren. Bestrebungen, möglichst viele Mädchen möglichst schnell zu impfen, halten wir beim jetzigen Kenntnisstand für nicht gerechtfertigt."

    Die ausführliche Begründung kann unter folgender Adresse angefordert werden: http://www.arznei-telegramm.de

Fortsetzung folgt.

Montag, 12. Januar 2009

HPV-Impfung (4)

Informationen zur HPV-Impfung aus der Ausgabe 21/2008 vom 24.09.2008 des "impf-report"-Newsletters:

  • Gebärmutterhalskrebs: Wählerisches Virus?

    Gebärmutterhalskrebs steht mit geographischer Herkunft in Verbindung
    Schwedische Studie: Krebsrisiko hat mit Nationalität zu tun

    "Stockholm (pte/03.09.2008/12:40) - Gynäkologische Tests hinsichtlich Gebärmutterhalskrebs sind seit nahezu 40 Jahren für alle Frauen in Schweden zugänglich. Trotz dieser Möglichkeiten haben einer jüngsten Studie zufolge gerade Frauen mit Migrationshintergrund ein höheres Risiko an dieser Krebsart zu erkranken, berichtet die Schwedische Medizin-Universität Karolinska Institutet (http://ki.se).
    Interessanterweise sind besonders Frauen aus anderen nordischen Staaten und aus Südamerika besonders gefährdet. Die Inzidenz des Humanen Papilloma Virus (HPV) spiele eine wichtige Rolle. "Allerdings gibt es andere Risikofaktoren wie etwa Rauchen oder sexuelle Gewohnheiten und die mangelnde Bereitschaft sich untersuchen zu lassen, die es wiederum spannend macht, die Krebsraten der einzelnen Einwandererinnen mit denen der Schwedinnen zu vergleichen", meint Studienautor Pär Sparen vom Department of Medical Epidemiology and Biostatistics.
    Mehr als 750.000 in Schweden lebende Frauen mit Migrationshintergrund wurden untersucht. Während des Studienzeitraums - zwischen 1968 und 2004 - erkrankten 1.991 von ihnen an Gebärmutterhalskrebs. "Verglichen mit jenen Frauen, die in Schweden geboren wurden, repräsentiert diese Zahl einen mit zehn Prozent leicht höheren Durchschnitt", so der Forscher.
    Die Studie zeigt allerdings deutlich, dass unter den Frauen, die aus verschiedenen Nationen kommen, das jeweilige Risiko an Krebs zu erkranken stark auseinander gehen.
    - So wiesen etwa Frauen aus Ostafrika ein fünf Mal geringeres Krebsrisiko auf als in Schweden geborene.
    _ Ein deutlich geringeres Krebsrisiko hatten auch Frauen aus Südasien. Dieses lag um 50 Prozent niedriger.
    - Hingegen zeigten Frauen, die aus Norwegen oder Dänemark kamen ein deutlich höheres Risiko (70 und 80 Prozent).
    - Bei Frauen aus Mittelamerika lag die Häufigkeit um sogar 150 Prozent darüber.

    Die Forscher konnten zudem auch nachweisen, dass das Krebsrisiko mit dem Alter, in dem die Frauen nach Schweden ausgewandert waren, nach oben stieg, dann jedoch mit der Dauer des Aufenthalts wieder abnahm.
    Für Sparen ist genau diese Erkenntnis in der Krebsvorsorge wichtig. "Wir müssen gezielte Screenings der Krebsfrüherkennung forcieren. Diese sollten sich besonders an die Hochrisikogruppen, Frauen über 50 während der ersten zehn Jahre in Schweden, richten", so Sparen.
    Schweden bietet aufgrund seiner umfassenden Bevölkerungsstatistik einzigartige Möglichkeiten zum Studium von Risiken von Krebserkrankungen, da alle seit 1932 Geborenen in einem Familienregister dokumentiert sind. In diesem Register befinden sich Daten über mehr als zehn Mio. Menschen.
    Zusätzlich dazu erfasst das schwedische Krebsregister (http://www.roc.se) fast 100 Prozent der Krebserkrankungen im Land." -

    Pressetext.de vom 3. Sept. 2008
    http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=080903026

    Kommentar (Hans U. P. Tolzin, Herausgeber des impf-report) :
    Entweder das Humane Papillomavirus ist sehr wählerisch und wählt nur Frauen mit einem bestimmten Reisepass aus, oder aber man müsste die Virushypothese bei Gebärmutterhalskrebs doch noch einmal überdenken. Es gibt einige Aspekte, die auf einen psychosomatischen Zusammenhang hinweisen. Die unterschiedliche Empfänglichkeit könnte demzufolge auf kulturelle Unterschiede im Umgang mit Sexualität und Beziehungen zwischen den Geschlechtern zurückzuführen sein. Aber vermutlich wird man die schwedischen Forschungsergebnisse so lange ignorieren, bis man ein spezifisches Gen gefunden hat, das man für diese Unterschiede verantwortlich machen kann...

Samstag, 10. Januar 2009

HPV-Impung (3)

Informationen zur HPV-Impfung aus der Ausgabe 20/2008 des impf-report Newsletters:

  • Todesfälle: Umsatz-Einbruch bei HPV-Impfung

    "Der Schock war groß, die Verunsicherung nachhaltig: Die Bereit schaft von Mädchen und jungen Frauen, sich gegen Gebärmutterhalskrebs impfen zu lassen, ist seit den Berichten über zwei Todesfälle nach einer solchen Impfung stark zurückgegangen. (...)
    Die Impfungen kamen an. Bis Anfang 2008 hatten sich mindestens 700 000 Mädchen in Deutschland und Österreich behandeln lassen. Teilweise - so in Berlin - wurden 2007 bis zu 40 Prozent der Mädchen in der Altersgruppe geimpft.
    Dann der Einbruch. Der Impf-Experte Tino Schwarz berichtet, dass die Menge der wöchentlich verabreichten Impfdosen hierzulande zeitweise um zwei Drittel zurückging - von 30 000 auf 10 000.
    "Ein erheblicher Einbruch, der nicht gerechtfertigt ist", sagt Professor Schwarz, der Leiter des Zentrallabors am akademischen Lehrkrankenhaus der Stiftung Juliusspital in Würzburg ist.
    Oftmals brachen die jungen Frauen die HPV-Impfung, die in drei Etappen erfolgt, auch nach dem ersten Pikser ab. Dann sei zwar auch ein gewisser Impfschutz vorhanden, so Schwarz, "aber nicht auf Dauer".
    Ursache der plötzlichen Impfängste waren Berichte über eine 18- jährige Deutsche und eine 19-jährige Österreicherin, die einen Tag beziehungsweise drei Wochen nach dem Arztbesuch plötzlich gestorben waren. Auch in den USA gab es mehrere Todesfälle nach der Impfung. Die Eltern der Österreicherin, einer Studentin aus Wien, hatten einen "100-prozentigen Zusammenhang zwischen der HPV-Impfung und dem Tod unserer geliebten Tochter" postuliert. Die Symptome hätten gleich nach der Impfung begonnen - mit Kopfweh, Lichtempfindlichkeit, Magenziehen und Durchfall. Die junge Frau starb im Schlaf. Im Fall der Deutschen trat der Tod einen Tag nach der zweiten Teil-Impfung ein. (...)" -
    Frankfurter Rundschau online am 16. Juni 2008
    http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=1352164&

  • USA: GARDASIL-Hersteller will Zulassung für Männer beantragen

    "HPV-Impfstoffe in den USA - CERVARIX weiterhin ohne Zulassung, GARDASIL nicht für über 26-Jährige: CERVARIX, der hierzulande seit Herbst 2007 angebotene zweite Impfstoff gegen humane Papillomviren, erhält vorerst keine Zulassung in den USA.

    Hersteller GlaxoS mithKline (GSK) rechnet damit inzwischen frühestens Ende 2009. In Europa basiert der Nutzennachweis von CERVARIX im Wesentlichen auf einer Zwischenanalyse der multizentrischen PATRICIA-Studie mit einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 15 Monaten ab der ersten Impfung. Dies scheint für die USA nicht auszureichen (HIRSCHLER, B.: Reuters Health Information vom 30. Juni 2008; Scrip 2007; Nr. 3321: 24; a-t 2007; 38: 101-3).
    Auch Merck & Co., US-amerikanischer Anbieter von GARDASIL, muss Rückschläge hinnehmen: Abgelehnt wurden sowohl eine Erweiterung der Zulassung auf Frauen zwischen 27 und 45 Jahren als auch die Erwähnung eines Schutzeffekts der Vakzine über die enthaltenen vier HPV- Typen hinaus in der US-amerikanischen Produktinformation (KRAUS- KOPF, L.: Reuters Health Information vom 25. Juni 2008).

Tucholsky (2)

Erfahrung heißt gar nichts.
Man kann eine Sache auch 35 Jahre falsch machen.

Kurt Tucholsky (1890-1935)
deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker

HPV-Impung ("Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs")

Nach einer längeren Blog-Pause möchte ich gerne noch weitere Informationen zum Thema "HPV-Impung" dokumentieren, die zwar nicht mehr so neu sind, aber meiner Meinung nach immer noch diskussionswürdig sind:

Die Informationen sind allesamt den "impf-report Newslettern" entnommen die kostenfrei unter www.impf-report.de zu abonnieren sind.

Aus der Ausgabe 19/2008 vom 04.09.2008:


  • "Merck & Co. 'buy'
    Januvia dürfte in 2008 Umsätze von 1,4 Mrd. USD erzielen und Singulair 3,0 Mrd. USD. Bei Isentress rechne man mit US-Erlösen von 200 Mio. USD. Gardasil dürfte Einnahmen von 1,14 Mrd. USD generieren."
    - ad-hoc-news.de vom 26. August 2008
    http://www.ad-hoc-news.de/Aktie/12717677/News/19202551/MERCK.html


  • GARDASIL- Impfstoff: Immer mehr Schadensfälle
    von Barbara Loe Fisher

    Immer wieder erreichen Berichte über Reaktionen auf den Impfstoff das National Vaccine Information Center (NVIC) (Nationales Zentrum für Informationen über Impfstoffe, Anm. d. Übers.) von Müttern, die beschreiben, wie sie ihre gesunden jugendlichen Töchter in eine Kinderarzt- oder Gynäkologenpraxis brachten, wo diese eine GARDASIL-Injektion bekamen, und danach war nichts mehr wie vorher. Die Berichte über durch den HPV-Impfstoff verursachte Reaktionen, Schädigungen und Todesfälle gehen nicht nur fortwährend beim NVIC ein, sondern auch beim bundeseigenen Vaccine Adverse Events Reporting System (VAERS) (Erfassungssystem für unerwünschte Wirkungen von Impfstoffen, Anm. d. Übers.), bei Zeitungen und TV-Sendern. Und die einzige Antwort, die von den Verantwortlichen bei der CDC (Centers for Disease Control, Seuchenkontrollbehörde, Anm. d. Übers.), FDA (Food and Drug Administration, Arzneimittelzulassungsbehörde, Anm. d. Übers.) und den Pharmakonzernen kommt, wenn völlig gesunde Jugendliche nach einer GARDASIL-Injektion bewußtlos werden, einen
    massiven Anfall erleiden, gelähmt werden oder plötzlich sterben, ist das apathisch wiederholte Mantra: „Es ist Zufall." (...)

    hier weiterlesen:
    http://www.impfkritik.de/pressespiegel/2008081701.htm

  • DIE WELT: "Skepsis gegenüber der Krebs-Impfung wächst"

    "(...) Die Schutzimpfung gegen sexuell übertragbare humane Papillomaviren (HPV) für junge Mädchen - seit März 2007 auch in Deutschland von der Ständigen Impfkommission (Stiko) empfohlen - ist im "New England Journal of Medicine" Gegenstand kritischer Betrachtung geworden:
    Zum einen widmet sich die norwegische Immunforscherin Charlotte Haug, Herausgeberin der Zeitschrift "The Journal of the Norwegian Medical Association" und Dozentin an der Stanford University, in einem Editorial dem Thema.
    Zum anderen stellen zwei Harvard-Forscherinnen ihre Studie zur Frage der ökonomischen Effektivität vor. (...)"
    – DIE WELT online vom 25. Aug. 2008
    http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/arti2371560/Skepsis_gegenueber_der_Krebs-Impfung_waechst.html

    oder in Auszügen:

    http://www.impfkritik.de/pressespiegel/2008082602.htm


Fortsetzung folgt.

Freitag, 9. Januar 2009

Tucholsky

Wenn der Deutsche hinfällt, dann steht er nicht auf, sondern schaut, wer schadenersatzpflichtig ist.

Kurt Tucholsky (1890-1935),
deutscher Journalist, Satiriker und Zeitkritiker